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#cutesolidarity #cutesolidarity: User kontern Pegida-Äußerungen zu Kinderschokolade mit eigenen Bildern

Von Alexander Mayer 25.05.2016, 12:09
Die Nationalspieler blicken mit kindlicher Begeisterung von den Kinder-Schokolade-Verpackungen.
Die Nationalspieler blicken mit kindlicher Begeisterung von den Kinder-Schokolade-Verpackungen. imago stock&people

„Die versuchen echt die Scheiße als normal unterzujubeln, armes Deutschland.” Das ist nur einer von mehreren Kommentaren zu einem Facebook-Post von Pegida BW Bodensee, in dem sich die Anhänger von Pegida darüber aufregen, dass auf den Kinder-Schokolade-Verpackungen seit jüngster Zeit ausländisch aussehende Kinder zu sehen sind.

Erst später begreifen die Pegida-Leute, dass die auf den Verpackungen abgebildeten Kinder die heutigen Nationalspieler darstellen, wie sie in jungen Jahren aussahen.

Ferrero äußert sich zu den Kommentaren wie folgt: „Wir von Ferrero möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich von jeglicher Form von Fremdenfeindlichkeit oder Diskriminierung distanzieren. Wir akzeptieren und tolerieren diese auch nicht in unseren Facebook-Communities.”

Auf Twitter kontern die User die Pegida-Äußerungen mit dem Hashtag #cutesolidarity, unter dem sie als Gegenantwort eigene Kinderbilder twittern. 

Es gibt auch einige spöttische Kommentare im Netz, die den Pegida-Post als gefundenes Fressen aufgenommen haben und ihre ganz eigenen, kreativen Süßigkeiten-Cover präsentieren.

Der Süßigkeiten-Hersteller erhielt für die Werbeaktion mit den kindlichen Gesichtern der Nationalspieler ansonsten sehr positives Feedback.