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Pandemie Corona-Inzidenz in Niedersachsen im Wochenvergleich gesunken

Von dpa Aktualisiert: 08.07.2022, 14:29
Eine Laborantin sortiert Proben.
Eine Laborantin sortiert Proben. Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Hannover/Bremen - Die Corona-Inzidenz in Niedersachsen ist im Wochenvergleich erneut gesunken. Am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 924,9 - nach 980,3 vor einer Woche und 922,1 am Vortag. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen einer Woche an. Niedersachsen lag damit im Vergleich der Bundesländer hinter dem Saarland und Schleswig-Holstein.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Als maßgebliche Zahl zur Bewertung der Corona-Lage in Niedersachsen gilt die Hospitalisierungsinzidenz. Die Landesregierung gab diesen Wert am Freitag mit 10,3 an - nach 10,0 am Vortag. Die Zahl beschreibt, wie viele Patientinnen und Patienten binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Landesweit waren 3,0 Prozent der Intensivbetten mit Covid-19-Kranken belegt, der Wert sank im Vergleich zum Donnerstag (3,3). Insgesamt wurden 14 002 Neuinfektionen registriert, 13 Menschen starben im Zusammenhang mit Covid-19.

Der Landkreis Göttingen lag mit einer Inzidenz von 1269,8 an der Spitze im Vergleich der niedersächsischen Kommunen, vor dem Landkreis Celle (1213,0) und dem Landkreis Northeim (1203,6). Die Stadt Emden hatte mit 579,5 die niedrigste Inzidenz.

Das kleinste Bundesland Bremen meldete am Freitag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 726,9, eine Woche zuvor lag der Wert bei 816,2. Insgesamt 1117 Neuinfektionen wurden registriert, außerdem ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit der Krankheit.