Cindy Berger: Sonntag ist nicht mein Lieblingstag

Zweibrücken - Cindy Berger, Schlagersängerin und Mitinterpretin des 70er-Jahre-Hits „Immer wieder sonntags”, hat im echten Leben zum Sonntag eine eher distanzierte Einstellung.
„Ich mochte den Sonntag nie besonders”, verriet die Sängerin, die an diesem Freitag (26. Januar) 70 Jahre alt wird, dem in Zweibrücken erscheinenden „Pfälzischen Merkur”. „Der Samstag war mir da lieber.”
Berger, die ursprünglich aus Völklingen im Saarland kommt, berichtete, früher sei man samstags immer „zur Oma” ins pfälzische Zweibrücken gefahren. Da seien auch ihre Cousins und Cousinen gewesen, „da war Leben”. Sonntags sei es tagsüber noch gegangen, „aber gegen Abend wird einem klar: Das Wochenende ist bald vorbei. Das ist auch heute noch so. Sonntag ist nicht mein Lieblingstag. Mir ist lieber, wenn was los ist, wenn Leben da ist”.
Zu Zweibrücken, wo sie später lange lebte, hat die Wahl-Berlinerin auch heute noch eine Beziehung. „Nach Zweibrücken komme ich alle paar Monate, weil ich hier zum Frisör Schlicher gehe. Da gibt es eben auch freundschaftliche Verbindungen. Da will ich mir in Berlin keinen neuen Frisör suchen.” Außerdem wohne eine ihrer besten Freundinnen in der Stadt an der Grenze zum Saarland.
Ihren Geburtstag verbringt sie im brandenburgischen Wittenberge, denn sie ist auf Tour. „Mit Familie und Freunden feiere ich dann nach.” So werde im Laufe des Jahres ihr Sohn Sascha kommen, der seit sieben Jahren in Vietnam lebe - „und dann feiern wir zusammen mit meinem Enkel”. (dpa)