Chronologie Chronologie: Erst zehn Frauen bekamen den Medizin-Nobelpreis
HAMBURG/DPA. - Sieben Preisträgerinnen kommen aus den USA und je eine aus Italien,Deutschland und Frankreich:
2009: Elizabeth Blackburn, Carol Greider (beide USA) und ihrLandsmann Jack Szostak werden für die Erforschung der Zellalterunggeehrt.
2008: Françoise Barré-Sinoussi (Frankreich) teilt sich dieAuszeichnung mit ihrem Landsmann Luc Montagnier für die Entdeckungdes Aidserregers HIV. Der Deutsche Harald zur Hausen wird für seineEntdeckung geehrt, dass Viren Gebärmutterhalskrebs auslösen können.
2004: Linda Buck und Richard Axel (beide USA) bekommen den Medizin-Nobelpreis für die Enträtselung des menschlichen Geruchssinns
1995: Christiane Nüsslein-Volhard (Deutschland) wird mit Edward Lewisund Eric Wieschaus (beide USA) für Entdeckungen zur genetischenKontrolle der frühen Embryonalentwicklung ausgezeichnet.
1988: Gertrude Elion (USA) wird mit ihrem Kollegen George Hitchingsund dem Briten James Black für Forschungen zur Struktur desGenmaterials geehrt.
1986: Rita Levi-Montalcini (Italien) bekommt den Preis zusammen mitStanley Cohen (USA) für die Aufklärung der Wachstumsmechanismen vonZellen und Organen.
1983: Barbara McClintock (USA) wird für ihre Entdeckung derbeweglichen Strukturen in der Erbmasse ausgezeichnet.
1977: Rosalyn Yalow (USA) wird zusammen mit ihren Landsleuten RogerGuillemin und Andrew Schally für Entdeckungen über Hormonprodukte imGehirn und deren Wirkungen im Organismus geehrt.
1947: Gerty Cori (USA) bekommt die Auszeichnung zusammen mit ihremEhemann Carl Cori und Bernard Houssay (Argentinien) für Arbeiten überdie Enzyme tierischer Gewebe.