Chronologie Chronologie: Der Rechtsstreit um Michael Jacksons Tod
Berlin/dpa. - 25. Juni 2009: Michael Jackson (50) stirbt an einer Vergiftung mit dem Narkosemittel Propofol. In den Mittelpunkt der Ermittlungen rückt Jacksons Privatarzt Conrad Murray, der ihm das Mittel möglicherweise gespritzt hat.
4. September: Jackson wird auf einem Prominentenfriedhof bei Los Angeles beerdigt.
4. Januar 2011: Vor Gericht beginnt Murrays Anhörung. Zeugen sagen gegen ihn aus. Bald darauf wird er angeklagt.
27. September: Der Prozess gegen Murray beginnt in Los Angeles. Die Anklage wirft ihm «grobe Fahrlässigkeit» vor, die Verteidigung weist Jackson die Schuld zu.
3. Oktober: Die Notärztin, die Jackson für tot erklären ließ, erhebt schwere Vorwürfe gegen den Leibarzt. Er habe ihr verschwiegen, dass er ein Narkosemittel verabreicht hatte.
6. Oktober: Eine Ermittlerin räumt vor Gericht Fehler bei der Spurensicherung ein.
12. Oktober: Ein Kardiologe wirft Murray vor, er habe seine ärztlichen Pflichten grob vernachlässigt. So habe er den Notarzt zu spät alarmiert. Zudem habe er die Wiederbelebungsversuche verpatzt.
28. Oktober: Ein Facharzt erklärt, der Popstar habe sich die tödliche Dosis des Betäubungsmittels Propofol vermutlich selbst gespritzt.
7. November: Die Geschworenen sprechen Murray der fahrlässigen Tötung schuldig. Das Strafmaß soll am 29. November bekanntgegeben werden.
24. November: Der Staatsanwalt fordert eine Entschädigung von 100 Millionen US-Dollar für Jacksons Erben.
29. November: Das Gericht setzt das Strafmaß für Murray auf vier Jahre fest. Das ist die mögliche Höchststrafe in dem Fall.