Neujahrsempfang CDU-Generalsekretär Linnemann sorgt sich um Bremen
In vier Wochen wird ein neuer Bundestag gewählt. Doch CDU-Generalsekretär Linnemann blickt im Ringen um Wähler nicht nur nach Berlin.
Bremen - CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sorgt sich um das kleinste Bundesland. Die Lage in Bremen sei „schon besorgniserregend“, sagte der Abgeordnete beim Neujahrsempfang der Bremer CDU. Wirtschaftswachstum und Bildungsniveau seien unterdurchschnittlich, Armuts- und Arbeitslosenquote dafür überdurchschnittlich. „Es wird höchste Zeit, dass Bremen wieder einen CDU-Bürgermeister bekommt.“ Seit Ende des Zweiten Weltkriegs regiert in Bremen die SPD, die CDU ist derzeit stärkste Oppositionspartei.
Einstimmung auf die Bundestagswahl
Der CDU-Generalsekretär stimmte die Parteimitglieder auf die heiße Phase des Wahlkampfs für die Bundestagswahl am 23. Februar ein. „Wir dürfen nicht zu viel über diese gescheiterte Ampel reden, sondern wir müssen vor allem in den nächsten Wochen darüber reden, was wir besser machen wollen.“ Die CDU setze sich für eine andere Bildungspolitik, Anreize für Leistung und die Sicherung der Verteidigung ein.
Der Wahlkampf dieses Jahr sei so wichtig wie noch nie in der Geschichte der Partei, meint Linnemann. Die CDU müsse jetzt das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen. Ansonsten könnten Parteien am linken oder rechten Rand bei der nächsten Bundestagswahl 2029 so stark werden, dass sie dann alleine regieren.