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Haushalt CDU: 16 Millionen extra für Sportstätten

Viele Sportstätten im Freistaat gelten als marode oder modernisierungsbedürftig. Nun will die Brombeer-Koalition aus CDU, BSW und SPD mehr Geld locker machen.

Von dpa 16.03.2025, 10:52
Die Brombeer-Koalition in Thüringen will mehr Geld für die Sanierung von Sportstätten einplanen. (Archivbild)
Die Brombeer-Koalition in Thüringen will mehr Geld für die Sanierung von Sportstätten einplanen. (Archivbild) Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa

Erfurt - Die Brombeer-Koalition will mehr Geld in die Thüringer Sportstätten stecken. Die Mittel für die Sportinfrastruktur sollen um insgesamt 16 Millionen Euro erhöht werden, wie die CDU-Fraktion mitteilte. „Der Sport ist ein zentrales Bindeglied in unserer Gesellschaft von Jung bis Alt und ein Schwerpunktthema für uns als CDU-Fraktion“, sagte der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Andreas Bühl. Den Angaben nach engagieren sich rund 375.000 Menschen in Thüringen in den rund 3.300 Sportvereinen.

Der Landessportbund hatte Ende Januar auf den maroden Zustand vieler Sportstätten hingewiesen und sprach von einem Investitionsstau in Höhe von rund 1,3 Milliarden Euro. Seiner Einschätzung nach sind rund 40 Prozent der Thüringer Sportstätten sanierungs- oder modernisierungsbedürftig.

Auch Bühl sieht Handlungsbedarf. „Viele Anlagen sind nicht mehr zeitgemäß und müssen saniert werden.“ Der CDU-Fraktion zufolge würden gut ausgestattete und moderne Anlagen auch die Attraktivität des Freistaats erhöhen.

Was ist genau geplant?

  • Für den kommunalen Sportstättenbau sollen die Mittel um sieben Millionen Euro aufgestockt werden. Laut CDU-Fraktion sind mehr als 21 Millionen Euro eingeplant. „Weitere zwei Millionen Euro sind für Investitionen in den Vereinssportstättenbau im Bereich des Breitensports vorgesehen“, hieß es in einer Mitteilung.
  • Weitere neun Millionen Euro sollen für den Schulsporthallenbau ausgegeben werden. Es sei wichtig, auch die Schulsporthallen mitzudenken, „da diese von Vereinen am Nachmittag genutzt und zwingend gebraucht werden“, sagte Bühl.