Notfälle Bundeswehr stockt Kräfte bei Suche nach Arian auf
Seit Montagabend läuft die Suche nach dem sechsjährigen Arian ununterbrochen. Viele Einsatzkräfte und andere Helfer sind unterwegs. Auch Soldaten.
Bremervörde - Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian im niedersächsischen Bremervörde verstärkt die Bundeswehr ihr Personal. Noch am Donnerstagabend sollten rund 60 weitere Kräfte der Luftwaffe eintreffen. Unter anderem hatten sie nach Angaben der Sprecherin des Landeskommandos Niedersachsen Wärmebildkameras dabei. Im Laufe des Donnerstags waren bereits etwa 250 Soldaten in dem Suchgebiet eingetroffen. Dabei handelte es sich um Kräfte des Heers aus der Gemeinde Seedorf in Niedersachsen. Während der Suche setzten die Helfer Drohnen ein, einen Hubschrauber und ein Tornado-Flugzeug, das Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellte.
Seit Montagabend wird nach dem sechsjährigen Arian gesucht. Er hatte sein Zuhause alleine verlassen. Der Junge ist den Angaben zufolge Autist und reagiert nicht auf Ansprachen. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass er sich nicht melden wird, wenn er Menschen in der Nähe bemerkt. Nach mehreren kalten Nächten hatte ein Polizeisprecher von einer sehr ernsten Lage gesprochen.