VfL Osnabrück „Brücke zum Leben erwecken“: Neuer Trainer setzt auf Fans
Es ist das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Schweinsteiger: Schlusslicht Osnabrück empfängt Krisenclub Magdeburg. Für Interimscoach Heck eine Chance, sich als Dauerlösung zu empfehlen.
Osnabrück - In seinem ersten Spiel als Cheftrainer des VfL Osnabrück setzt der bisherige Assistenzcoach Martin Heck vor allem auf einen Faktor: die Atmosphäre im Stadion an der Bremer Brücke. „Wir müssen es wieder leben und auf den Platz bringen, dass es etwas Besonderes ist, hierherzukommen. Dass man vielleicht wieder etwas Ehrfurcht vor der Bremer Brücke hat. Das müssen wir ausstrahlen“, sagte der 40-Jährige vor dem Heimspiel gegen den seit acht Spielen sieglosen 1. FC Magdeburg (Samstag, 13.00 Uhr/Sky). „Wir müssen die Brücke zum Leben erwecken.“
Der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga gewann bislang nur eines von sieben Heimspielen in dieser Saison. Auch deshalb musste Aufstiegstrainer Tobias Schweinsteiger nach der 2:3-Niederlage bei Eintracht Braunschweig in der vergangenen Woche gehen. Ob Heck nur eine Interimslösung ist oder dauerhaft zum Chefcoach aufsteigt, ist noch offen.
Bei seinem Einstand muss der langjährige Nachwuchstrainer des 1. FC Köln gleich drei wichtige Spieler ersetzen. Dave Gnaase uns Michaël Cuisance sind gesperrt. Kapitän Timo Beermann zog sich beim Spiel in Braunschweig einen Muskelfaserriss zu. „Er ist immer noch ein bisschen angeschlagen. Da wollen wir kein Risiko eingehen“, sagte Heck.
