Ermittlung Brandsatz am Auto? Polizeieinsatz im Berliner Grunewald
Ein Autobesitzer findet an seinem Wagen abgebrannte Gegenstände. Er informiert die Polizei. Die schließt einen politischen Hintergrund nicht aus.

Berlin - Nach einer versuchten Brandstiftung an einem Auto auf einem Grundstück in Berlin-Grunewald ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Es sei eine politische Motivation der Tat nicht auszuschließen, teilte eine Polizeisprecherin am Montag mit. „Der Staatsschutz ermittelt in alle Richtungen. Dabei wird auch ein möglicher antisemitischer Hintergrund geprüft“, so die Sprecherin. Weitere Details nannte sie zunächst nicht.
Das mit Videokameras gesicherte Grundstück in der Königsallee wurde am Vormittag mit Flatterband abgesperrt. Rund um das Areal waren Polizisten im Einsatz. Kriminaltechniker sicherten Spuren. Dazu gehörten auch Steine, die vor dem Grundstück auf dem Bürgersteig lagen. Auch ein Hund war im Einsatz.
Nach Angaben der Polizeisprecherin verließ der 48 Jahre alte Bewohner des Einfamilienhauses am Morgen gegen 10.10 Uhr das Gebäude und ging zu seinem Auto. Dort habe er dann abgebrannte Gegenstände entdeckt. Das Fahrzeug sei nicht beschädigt worden. Menschen seien nicht verletzt worden, sagte die Sprecherin.