Volleyball-Bundesliga BR Volleys wollen auf kürzestem Weg ins Finale
Dreimal muss der Rekordmeister gegen Giesen gewinnen, um die Endspiele um die deutsche Meisterschaft zu erreichen. Den zweiten Sieg wollen die Berliner schnell schaffen.

Berlin - Unnötig in die Länge ziehen möchten die Berlin Volleys das Playoff-Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft nicht. Vor der zweiten Begegnung mit den Grizzlys Giesen am Mittwoch (19.00 Uhr) in Hildesheim stellt Außenangreifer Moritz Reichert klar: „Natürlich hoffe ich, dass wir dieses Duell in drei Spielen für uns entscheiden können.“ Ausgetragen wird das Halbfinale in einer Serie Best of five.
Den Grundstein, um auf dem kürzesten Weg ins Endspiel zu kommen, hat der Titelverteidiger mit seinem 3:0-Heimsieg in der Auftaktpartie gegen die Giesener gelegt. Doch Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand warnt: „Das wird jetzt bei denen ein ganz anderes Spiel.“
Niedrige Halle in Hildesheim
Bei den BR Volleys werden einige Spieler wie etwa Moritz Reichert ihren Aufschlag gehörig umstellen müssen. Einen hohen Anwurf lässt die im Vergleich zur Max-Schmeling-Halle deutlich niedrigere Hallendecke in der Hildesheim Arena nicht zu. Dazu müssen sich die Berliner auf eine heiße Atmosphäre in der mit 2500 Zuschauern ausverkauften Halle gefasst machen.
„Es ist immer schwer, dort zu spielen“, sagt Reichert. „Giesen wird zu Hause noch einen Tick besser auftreten als bei uns“, vermutet Mittelblocker Tobias Krick. Doch gerade aus dem knapp mit 33:31 gewonnen ersten Satz in der Auftaktbegegnung des Halbfinals schöpfen die Volleys Zuversicht. „Das war ganz lehrreich für unsere Mannschaft. Sie hat gemerkt, wie man sich wehren muss, wenn von der Gegenseite großer Widerstand kommt“, sagte Niroomand.