Volleyball BR Volleys per Berg- und Talfahrt ins Pokalfinale
Bereits zum dritten Mal musste in einem Pokalspiel zwischen den BR Volleys und Lüneburg der Tiebreak über das Weiterkommen entscheiden. Der Titelverteidiger aus Berlin geht nun als Favorit ins Finale.
Berlin - Volleyball-Pokalspiele zwischen den Berlin Volleys und der SVG Lüneburg gehen offenbar nicht ohne Spektakel über die Bühne. Am Mittwoch im Halbfinale in der Max-Schmeling-Halle entschied zwischen beiden Teams zum dritten Mal in Serie erst der Tiebreak über das Weiterkommen. „Das war ein komisches Spiel mit vielen Aufs und Abs“, bewertete Volleys-Kapitän Ruben Schott hinterher den 3:2 -Sieg seiner Mannschaft (25:20, 21:25, 25:19, 16:25, 15:11). Lüneburgs Trainer Stefan Hübner fand: „Das ganze Spiel war so ein bisschen freaky.“
Der Pokalverteidiger aus der Hauptstadt trifft nun im Finale am 3. März in Mannheim auf die Volleys Herrsching. Rund 10 000 Zuschauer werden dabei sein. „Ich freue mich unheimlich auf diese Bühne“, sagte Berlins Mittelblocker Timo Tammemaa.
Zum dritten Mal seit 2018 hatten sich die BR Volleys im Pokal-Wettbewerb mit den Lüneburgern messen müssen. Alle drei Spiele gingen über die maximale Distanz. Im ersten Duell in Hamburg schieden die Berliner im Halbfinale nach 2:0-Satzführung mit 2:3 aus. In der vergangenen Saison gewann der Hauptstadtclub daheim im Viertelfinale mit 3:2, der Tiebreak endete erst mit dem zwölften Matchball 27:25.
Das Spiel diesmal glich für beide Mannschaften einer Berg- und Talfahrt. Den ersten und dritten Satz bestimmten die BR Volleys, im zweiten und vierten Durchgang war der Gegner dominant. „Im Tiebreak waren wir dann wieder deutlich konsequenter“, meinte Schott. Marek Sotola, mit 30 Punkten erfolgreichster Angreifer der Berliner, konnte letztlich zufrieden feststellen: „Wir haben nie resigniert und bis zum Schluss gekämpft.“