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Volleyball-Bundesliga BR Volleys geschwächt, Netzhoppers bescheiden

Von den bisher 41 Berlin-Brandenburg-Derbys in der Bundesliga haben die Netzhoppers erst eines gewonnen, und das ist fast 13 Jahre her. Auch diesmal sind die Berlin Volleys haushoher Favorit.

Von dpa 07.02.2025, 08:59
Gut mithalten wollen die Netzhoppers
Gut mithalten wollen die Netzhoppers Andreas Gora/dpa

Berlin - Das Berlin-Brandenburg-Derby in der Volleyball-Bundesliga gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen am Samstag (18.00 Uhr) steht für die Berlin Volleys unter keinem günstigen Stern. Eine Grippewelle hat die Mannschaft erfasst, ein halbes Dutzend Spieler ist betroffen. „Wir machen das Beste aus der Situation und werden schon eine schlagkräftige Truppe zusammenbekommen“, sagt Trainer Joel Banks. 

Banks verspricht den Zuschauern „ein unterhaltsames Match“. Während seine BR Volleys als ungeschlagener Tabellenführer in der Bundesliga einsam ihre Kreise ziehen, müssen die Netzhoppers an den letzten fünf Hauptrunden-Spieltagen noch hart um den Einzug ins Play-off-Viertelfinale kämpfen. Derzeit hätten sie ihr Ziel als Achter erreicht. Vier Punkte trennen sie von Verfolger ASV Dachau.

Von einem „anspruchsvollen Restprogramm, unter anderem gegen die Dinos der Liga“ spricht Netzhoppers-Geschäftsführer Dirk Westphal. Er hofft, dass die Mannschaft in den letzten beiden Spielen der regulären Runde gegen Bitterfeld-Wolfen und bei den Baden Volleys Karlsruhe Platz acht sichern kann. „Sechs Punkte müssten reichen“, sagt Westphal. 

Gegen die BR Volleys verfolgen die Netzhoppers nur ganz bescheidene Ziele. „Wir wollen mit breiter Brust reingehen ins Spiel und die Sätze so lange wie möglich offen halten“, sagt Westphal. Dazu soll auch Denis Kaliberda beitragen. Der 34-jährige Ex-Nationalspieler wurde von den Brandenburgern nachverpflichtet, um der Mannschaft mehr Stabilität zu verleihen. „Holen wir bei den BR Volleys einen Satz, wäre das schon sehr gut“, meint Kaliberda.