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Volleyball BR Volleys bei den Netzhoppers: „Wir sind klarer Favorit“

Von dpa 30.10.2023, 08:37
Cody Kessel von den Berlin Volleys nimmt den Ball an.
Cody Kessel von den Berlin Volleys nimmt den Ball an. Andreas Gora/dpa/Archivbild

Berlin - Wenn die Berlin Volleys am Dienstag in der Volleyball-Bundesliga bei den Netzhoppers Königs Wusterhausen antreten, sind die Rollen klar verteilt. „Wir sind klarer Favorit“, sagte Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand vor der Partie (20.00 Uhr/Dyn). Von den bisherigen 38 Berlin-Brandenburg-Derbys in der Bundesliga verlor der deutsche Meister nur eines - am 18. Februar 2012 mit 2:3. 

Ein Zwiespalt begleitet die Volleys jedoch auf dem Weg in die Paul-Dinter-Halle in Königs Wusterhausen. „Einerseits“, sagte Niroomand, „müssen wir zusehen, dass unsere Mannschaft in einen Rhythmus kommt, andererseits bieten solche Spiele auch die Gelegenheit, dass bei unserem breiten Kader die Belastung auch mal auf andere Schultern gelegt wird.“

Den Volleys ist bewusst, dass ihr Saisonstart trotz des 3:1-Sieges gegen Giesen recht holprig war. „Würde ich sagen, wir hätten in dem Spiel 50 Prozent unseres Leistungsvermögens aufs Feld gebracht, würde ich übertreiben“, kritisierte Niroomand. 

Bei den Netzhoppers ist in dieser Saison alles neu: die komplette Mannschaft, der Trainer, die Heimspielstätte. Sogar der Zusatz „Bestensee“ wurde aus dem Vereinsnamen gestrichen. Coach Alejandro Kolevich steht ein Kader zur Verfügung, in dem Außenangreifer Daniel Hähnert mit seinen 25 Jahren schon der älteste Spieler ist. Ein Sechs-Punkte-Abzug wegen Lizenzvergehen in der vorigen Saison ist zusätzlicher Ballast.