Schauspielerin Berlin adé: Steffi Kühnert fühlt sich wohl in MV
Schauspielerin Steffi Kühnert gefällt es in Mecklenburg-Vorpommern - nicht nur beruflich bei Dreharbeiten, sondern auch privat. Die in Berlin geborene 61-Jährige ist im Nordosten inzwischen Zuhause.
Pasewalk/Berlin - Die Schauspielerin Steffi Kühnert genießt es, jetzt in Mecklenburg-Vorpommern zu leben. „Ich mag es hier, weil ich die Landschaft liebe und ich auch die Menschen schätze“, sagte die gebürtige Berlinerin in Pasewalk am Rande der Dreharbeiten für die ARD-Komödie „McLenBurger“. Kühnert lebt seit dem vergangenen Sommer in MV.
Ab einem gewissen Alter habe sie die Großstadt nicht mehr unbedingt gebraucht, sagte die 61-Jährige, die lange in ihrer Heimatstadt Berlin lebte. „Wenn die Stadt noch in der Nähe ist, ist es in Ordnung und praktisch, aber die wilden Jahre sind ja vielleicht doch ein bisschen vorüber.“ Sie sei mittlerweile sehr gerne in der Natur, sagte Kühnert. „Und mir tut es auch gut, nicht immer so viele Menschen um mich zu haben wie in einer Großstadt.“
In Pasewalk war auch schon der ARD-Film „McLenBurger - 100% Heimat“ gedreht worden. Darin spielte Kühnert in der Hauptrolle eine mutige Frau, die in der ostdeutschen Provinz ihr eigenes Schnellrestaurant eröffnen möchte. An ihrer Seite: Lasse Myhr als Sohn und Martin Brambach als Ehemann.
Über die neue „McLenBurger“-Komödie sagte die Schauspielerin: „Es geht in dem Film darum, dass die Menschen um ihre Existenz ringen. Das sieht man ja in Pasewalk auch, dass die Menschen nicht aufgeben und sich durchkämpfen. Deswegen finde ich es perfekt hier.“
Die 61-Jährige ist Theater-, Film- und Fernsehschauspielerin. Sie war unter anderem im ARD-Film „Meine Nachbarn mit dem dicken Hund“, als Kripo-Chefin im Schwarzwald-„Tatort“ sowie in einigen Kinofilmen von Regisseur Andreas Dresen zu sehen, etwa in „Halt auf freier Strecke“, „Halbe Treppe“ und „Wolke 9“.