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Nach Hoeneß-Aussagen Bayern-Chef zu Wirtz-Transfer: „Träume darf man immer haben“

Nach Aussagen des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß hat der FC Bayern München nicht genügend Geld auf dem Konto für einen Transfer von Florian Wirtz. Club-Boss Jan-Christian Dreesen reagiert.

Von dpa 12.04.2025, 19:26
Jan-Christian Dreesen sagt, der FC Bayern München kann sich weiter Spieler leisten.
Jan-Christian Dreesen sagt, der FC Bayern München kann sich weiter Spieler leisten. Harry Langer/dpa

München - Der FC Bayern München hat nach Aussage von Vorstandschef Jan-Christian Dreesen genügend Geld für neue Verpflichtungen auch vom Format eines Florian Wirtz. „Es ist genug drauf. Und für wen es auch immer reichen mag“, sagte der 57-Jährige vor dem Bundesliga-Spiel des Fußball-Rekordmeisters gegen Borussia Dortmund.

Damit reagierte er auf Aussagen von Uli Hoeneß. Der Bayern-Ehrenvorsitzende hatte in einem Interview der „Welt am Sonntag“ erklärt: „Von unserem Festgeldkonto ist nicht mehr viel da.“ Für einen Wirtz-Transfer brauche der Club „ein Sondervermögen, wie die Bundesregierung“.

Dreesen: Hoeneß sorgt sich um eiserne Maxime

Dem widersprach Dressen nun. „Ich muss Ihnen sagen, dass wir noch handlungsfähig sind. Das ist die wesentliche Botschaft“, sagte er im Sky-Interview. Nach seiner Ansicht sei Hoeneß' Motivation für die Aussagen gewesen, dass dieser sich wegen ausufernder Gehälter um die Grundsolidität des Clubs sorge. „Dass wir unsere eiserne Maxime, maximaler sportlicher Erfolg bei wirtschaftlicher Solidität, verlieren. So muss man es sehen. Das sind die mahnenden Worte“, sagte Dreesen.

Zu den Spekulationen über ein Werben um Ausnahmespieler Wirtz vom deutschen Meister Leverkusen hielt sich der Club-Boss bedeckt. „Träume darf man immer haben“, sagte er. Der FC Bayern sei ein Verein, der immer die besten Spieler in Deutschland bei sich haben wolle.

„Aber der Respekt, und das ist halt auch die Wahrheit, gebührt, dass Florian jetzt ein Spieler von Leverkusen ist. Und insofern sind das Spekulationen und die werde ich nicht weiter kommentieren“, betonte Dreesen.