Aprilscherze 2014 Aprilscherze 2014: Markus Lanz auf dem Traumschiff
Heute heißt es wieder: Aufgepasst. Denn hinter jeder Ecke könnte ein Aprilscherz warten. Wir beobachten den ganzen Tag über, wer sich welchen Scherz erlaubt:
Die Satireseite „Der Postillon“, die jeden Tag satirische Schein-Nachrichten veröffentlicht, reagierte auf ihre eigene Art auf den 1. April: Heute soll kein Artikel veröffentlicht werden. Das sei ein „Zeichen gegen die albernen Lügen und Aprilscherze, die in vielen weniger seriösen Medien an diesem Datum verbreitet werden.“ Alternativ gebe es jedoch Gerüchte, laut denen der Chefredakteur den 1. April einfach nur als Vorwand nutzt, um einen Tag Urlaub zu machen.
Herkunft unklar
Unklar ist, woher der Aprilscherz stammt. Möglicherweise begann er in antiker Zeit mit ausschweifenden Liebesfesten für die römische Göttin Venus („Veneralia“) oder entwickelte sich aus einem dem Kriegsgott Mars gewidmeten Narrenfest („Quirinalia“).
Ein Grund könnte auch die Kalenderreform des französischen Königs Karl IX. gewesen sein. 1564 verlegte er Neujahr vom 1. April auf den 1. Januar. Als „April-Narr“ galt, wer am alten Datum festhielt.
In Deutschland ist die Redewendung „in den April schicken“ erstmals 1618 in Bayern überliefert. (mit dpa)