Beratungsangebot Antidiskriminierungsstellen gründen Arbeitsgemeinschaft
Hannover (dpa/lni). Eine neu gegründete Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) soll das Beratungsangebot für diskriminierte Personen in Niedersachsen verbessern. Sieben niedersächsische Beratungsstellen in kommunaler und freier Trägerschaft gründeten in Hannover die Landesarbeitsgemeinschaft Antidiskriminierung, wie die LAG am Dienstag mitteilte. Gefördert werde die Arbeitsgemeinschaft von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.
„Niedersachsen befindet sich im bundesweiten Vergleich in der Schlussgruppe beim Kampf gegen zum Beispiel religiöse, ethnische und sexuelle Diskriminierung. Das wollen wir ändern“, sagte Melanie Sapendowski, Mitbegründerin der Landesarbeitsgemeinschaft, laut Mitteilung. Bisher fehlten allerdings Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für eine flächendeckende Versorgung sei neunmal so viel Personal wie bisher notwendig sowie eine kontinuierliche Finanzierung durch das Land.