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Anschlag auf BVB-Bus Anschlag auf BVB-Bus: Anklagter Sergej W. bietet Bartra und Polizist Schmerzensgeld an

02.02.2018, 12:40
Der Angeklagte Sergej W.
Der Angeklagte Sergej W. POOL

Dortmund - Im Prozess um dem Anschlag auf den BVB-Bus, hat der mutmaßliche Attentäter Sergej W. BVB-Spieler Marc Bartra und dem verletzten Polizeibeamten eine Schmerzensgeldzahlung angeboten.

Am sechsten Verhandlungstag im Prozess vor dem Dortmunder Schwurgericht erklärte Verteidiger Carl Heydenreich am Freitag: „Wir bieten dem Spieler Marc Bartra und dem verletzten Polizeibeamten einen Täter-Opfer-Ausgleich an.“ Das sei mit der Familie von Sergej W. besprochen worden.

Ausgleich wird als strafmildernd gewertet

Ein Täter-Opfer-Ausgleich wird bei der Urteilsfindung in der Regel strafmildernd gewertet. Sergej W. hat zugegeben, den Anschlag am 11. April 2017 verübt zu haben. Er habe aber niemanden töten oder schwer verletzen wollen.
Der damals für Borussia Dortmund spielende Verteidiger Marc Bartra hatte im Bus einen offenen Bruch des rechten Unterarms erlitten. Ein Polizist, der den Tross auf dem Weg zum Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco mit dem Motorrad begleiten sollte, wurde mit einem Knalltrauma ins Krankenhaus eingeliefert. (dpa)

BVB-Spieler Marc Bartra beim Prozess in Dortmund.
BVB-Spieler Marc Bartra beim Prozess in Dortmund.
AP