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A14 bis zur Ostsee A14 bis zur Ostsee: Neues Teilstück zwischen Grabow und Groß Warnow freigegeben

22.12.2017, 07:41
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD, M), der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU, l) und Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD, r) zerschneiden in der Nähe von Grabow bei der feierlichen Verkehrsfreigabe eines Teilstücks der Bundesautobahn A14 das Band in den Deutschlandfarben.
Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD, M), der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU, l) und Brandenburgs Infrastrukturministerin Kathrin Schneider (SPD, r) zerschneiden in der Nähe von Grabow bei der feierlichen Verkehrsfreigabe eines Teilstücks der Bundesautobahn A14 das Band in den Deutschlandfarben. dpa-Zentralbild

Auf der Autobahn A14 in Mecklenburg-Vorpommern rollt der Verkehr jetzt bis nach Brandenburg. Der letzte Bauabschnitt zwischen Grabow und Groß Warnow wurde am Mittwoch freigegeben.

Der Bund habe in den etwa elf Kilometer langen Abschnitt rund 114 Millionen Euro investiert, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU). Damit ist nun ein Drittel der neuen A14 von Schwerin bis Magdeburg im Bau oder bereits befahrbar.

Manuela Schwesig: „Wir rücken enger mit dem mitteldeutschen Raum zusammen“

In Mecklenburg-Vorpommern war die A14 eines der letzten großen Neubauvorhaben im Verkehrsbereich. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) nannte die Verkehrsfreigabe einen Meilenstein beim Ausbau der Infrastruktur.

Die A14 sei wichtig für die Wirtschaft und den Tourismus im Land: „Wir rücken enger mit dem mitteldeutschen Raum zusammen, können schneller nach Leipzig und Erfurt gelangen. Und unsere Urlaubsgäste kommen schneller zu uns.“

1,4 Milliarden Euro werden in 155 Kilometer langen Autobahnneubau investieren

Ferlemann sagte, die A14 schaffe günstige Voraussetzungen dafür, die Wirtschaftskraft der Länder nachhaltig zu stärken, vorhandene Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Mit der Fortführung der A14 nach Süden in Richtung Magdeburg entstehe eine durchgängige leistungsfähige Hinterlandanbindung des Seehafens Wismar an die Wirtschaftszentren im Süden und Südosten Deutschlands bis nach Tschechien.

Der geplante Verlauf der Autobahn 14

In diesen rund 155 Kilometer langen Autobahnneubau werde der Bund etwa 1,4 Milliarden Euro investieren, davon rund 200 Millionen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Schwesig verwies darüber hinaus auf Verkehrsentlastungen in Ludwigslust und anderen Orten an der Bundesstraße 106. Auch für die vielen Pendler sei eine wesentliche Verbesserung erreicht.

Nach früheren Angaben soll die A14 bis 2022 zwischen Magdeburg und Schwerin durchgängig befahrbar sein. Das Verkehrsinfrastrukturprojekt A14 gilt als eines der wichtigsten Bauvorhaben in Norddeutschland. (dpa)