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Bilanz 18.000 Staus auf Sachsens Autobahnen im Jahr 2024

Nichts geht mehr voran - wegen einer Baustelle oder eines Unfalls. Diese Situation gibt es auf den Autobahnen regelmäßig. Der ADAC hat nun die Zahlen für 2024 veröffentlicht.

Von dpa 06.02.2025, 00:01
Die Zahl der Staus ist fast um ein Viertel gestiegen. (Archivbild)
Die Zahl der Staus ist fast um ein Viertel gestiegen. (Archivbild) Robert Michael/dpa

Dresden - Auf Sachsens Autobahnen hat es im vergangenen Jahr deutlich mehr Staus gegeben als im Jahr zuvor: 2024 wurden 18.064 Staus gemeldet, 2023 waren es 14.645, wie der ADAC Sachsen mitteilte. Das war ein Anstieg um fast ein Viertel.

Stauschwerpunkt bleibt die A4 - mit 9.142 Staumeldungen. Das sind über 2.000 mehr als im Jahr zuvor. Auch auf der A17 ging es oft nicht mehr voran: Es kamen 3.329 Staus zusammen und damit mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Sowohl auf der A4 als auch auf der A17 gab es Bauarbeiten.

Besonders viel Geduld benötigten Reisende 2024 auf den Autobahnabschnitten vor den Grenzübergängen Ludwigsdorf (A4) und Breitenau-Schönwald (A17). Dort wurden die längsten Wartezeiten registriert: insgesamt 1.050 Stunden auf der A17 ab der Anschlussstelle Bad Gottleuba und 2.801 Stunden auf der A4 ab der Anschlussstelle Görlitz.

Zwölf aneinandergereihte Staus auf der A4 zwischen Chemnitz und Görlitz sorgten am 28. März für die längste Stau-Ausdehnung des Jahres 2024 im Freistaat. Zwischen der Anschlussstelle Hainichen und der Anschlussstelle Burkau staute es sich von 10.00 Uhr bis Mitternacht auf der maximalen Länge von 40 Kilometern.

Alle Autobahn-Staus in Sachsen summierten sich im vergangenen Jahr auf 13.027 Stunden. Das waren 690 Stunden mehr als 2023.