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150 Millionen Euro 150 Millionen Euro: Schweizer Architektenteam baut Besucherzentrum für Bundestag

11.01.2017, 16:23
Ein Schweizer Architektenteam wird das für rund 150 Millionen Euro geplante Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestags bauen. Es schlägt als zentralen Eingang für die jährlich rund 2,4 Millionen Besucher einen lichten, mit weißen Säulen gegliederten Glasbau im Tierpark vor - mit einem Fußgängertunnel zum gegenüberliegenden Reichstagsgebäude.
Ein Schweizer Architektenteam wird das für rund 150 Millionen Euro geplante Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestags bauen. Es schlägt als zentralen Eingang für die jährlich rund 2,4 Millionen Besucher einen lichten, mit weißen Säulen gegliederten Glasbau im Tierpark vor - mit einem Fußgängertunnel zum gegenüberliegenden Reichstagsgebäude. dpa

Berlin - Ein Schweizer Architektenteam wird das für rund 150 Millionen Euro geplante Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestags bauen. Es schlägt als zentralen Eingang für die jährlich rund 2,4 Millionen Besucher einen lichten, mit weißen Säulen gegliederten Glasbau vor - mit einem Fußgängertunnel zum gegenüberliegenden Reichstagsgebäude.

Schweizer Architektenteam setzt sich im Wettbewerb durchsetzen

Wie das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung am Mittwoch mitteilte, konnte sich in der Schlussrunde des Wettbewerbs die Züricher Arbeitsgemeinschaft Markus Schietsch Architekten gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten Lorenz Eugster durchsetzen. Sie hatten im November einen der beiden ersten Preise gewonnen.

Ihr jetzt überarbeiteter Entwurf überzeuge durch seine funktionalen räumlichen Anordnungen, befand die Jury unter Vorsitz des Stuttgarter Architekten Arno Lederer. „Der städtebaulich klar definierte und einladende Vorplatz schafft eine attraktive Eingangssituation“, hieß es.

Der Ältestenrat des Bundestags hatte den Neubau mit einem Tunnel unter der Scheidemannstraße Ende 2015 beschlossen. Geplant sind neben gastronomischen Angeboten Möglichkeiten zur Information und Kommunikation. Zudem sollen die Sicherheitskontrollen hier stattfinden. Das bisher dafür genutzte provisorische Gebäude vor dem Reichstag könnte entfallen.

187 Architekten-Büros hatten sich für den Auftrag beworben

Um das Projekt hatten sich in einem zweistufigen offenen Wettbewerb 187 Büros beworben. Zuvor gab es den Angaben zufolge umfangreiche Machbarkeitsuntersuchungen. An dem Abstimmungsprozess waren Bundesbauamt, Bundestag, Bundesbauministerium und das Land Berlin beteiligt. Wegen der U-Bahntrassen unter dem Gelände rechnen die Experten mit schwierigen Tiefbauarbeiten. (dpa)