2. Fußball-Bundesliga 1. FC Nürnberg holt Stürmer Serra - Gyamerah nach Lautern
Eine gute Woche vor dem Zweitligastart verzeichnet der 1. FC Nürnberg einen weiteren Abgang. Außenverteidiger Gyamerah zieht es in die Pfalz. Dafür können die Franken einen neuen Stürmer verpflichten.
Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg will mit Angreifer Janni Serra torgefährlicher werden. Der fränkische Fußball-Zweitligist lieh den 26 Jahre alten Stürmer für eine Saison vom dänischen Erstligisten Aarhus GF aus und sicherte sich zudem eine Kaufoption.
Außenverteidiger Jan Gyamerah verlässt die Nürnberger dagegen und wechselt innerhalb der 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern. Und das „mit sofortiger Wirkung“, wie der „Club“ wenige Stunden vor dem Testspiel gegen Juventus Turin bekanntgab. Der 29 Jahre alte Gyamerah lief seit Sommer 2022 für die Nürnberger in der 2. Liga auf.
Serra wiederum bringt eine Menge Erfahrung im Sturm mit. Für den VfL Bochum, Holstein Kiel und Arminia Bielefeld absolvierte er 122 Spiele in der zweiten Liga und schoss dabei 37 Tore. Mit der Arminia spielte der 1,93 Meter große Angreifer zudem eine Saison in der Bundesliga. Dort gelangen ihm drei Treffer. In Aarhus verbrachte der ehemalige U21-Nationalstürmer die vergangene Saison.
Physis und Präsenz: Serras Vorzüge
„Janni ist im besten Fußballalter und wollte unbedingt zurück nach Deutschland kommen. Deshalb haben wir uns direkt um den Spieler bemüht“, erklärte der Nürnberger Sportvorstand Joti Chatzialexiou. „Er bringt eine gute Physis mit, ist im Strafraum präsent und hat sich in der 2. Bundesliga bereits bewiesen.“
Gyamerah spielte in der Jugend für den VfL Bochum. Dort debütierte der rechte Verteidiger auch als Profi. Nach einer Station beim Hamburger SV kam er nach Franken. Für den FCN bestritt Gyamerah 59 Zweitligaspiele, in denen er drei Tore schoss und drei Torvorlagen gab.
In der FCN-Mitteilung zum Wechsel gab es keinen Kommentar eines Verantwortlichen. Dafür äußerten sich die Lauterer. „Wir konnten mit Jan einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch bereit ist, auf und neben dem Platz Verantwortung zu übernehmen“, erklärte Geschäftsführer Thomas Hengen.
Zu den Ablösemodalitäten und der Vertragslänge machte der FCK keine Angaben. „Ich habe bisher nur bei Traditionsvereinen gespielt, das war ein ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung, zum FCK zu wechseln“, äußerte Gyamerah in der Mitteilung seines neuen Vereins.