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Konjunkturumfrage Schlechte Geschäftslage und trübe Aussichten - so mies ist die Lage in der mitteldeutschen Wirtschaft

Die Kammern haben Kummer. Das zeigt die Konjunkturumfrage in Handwerk, Handel und Industrie. Die Probleme sind vielfältig: teure Energie, wenig Fachkräfte und der ausufernde öffentliche Dienst.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 05.06.2024, 18:11
Lieber angestellt: Auch im Handwerk scheuen immer mehr die Selbstständigkeit.
Lieber angestellt: Auch im Handwerk scheuen immer mehr die Selbstständigkeit. (Foto: dpa)

Halle/MZ. - Die zwei Zahlen, die Thomas Keindorf am Mittwoch nennt, beschreiben zwar nicht den alleinigen Grund, warum die hiesige Wirtschaft darbt. Sie seien aber ein wichtiger Aspekt. „In Deutschland arbeiten 3,5 Millionen Selbstständige“, so der Präsident der Handwerkskammer Halle bei der Präsentation der Konjunkturumfrage der mitteldeutschen Handwerks- sowie Handels- und Industriekammern. „Im öffentlichen Dienst hingegen sind 5,2 Millionen Menschen beschäftigt.“ Ein fatales Ungleichgewicht, findet Keindorf, der für die CDU im Landtag sitzt. Denn die Selbstständigen seien es, die mit ihrem „Mut zur Eigenständigkeit“ Wertschöpfung erzeugten. Denen allerdings werde das Leben schwer gemacht.