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Verdacht auf Subventionsbetrug Corona-Hilfen: Investitionsbank stellt 320 Strafanzeigen gegen Firmen in Sachsen-Anhalt

Tausende Unternehmen in Sachsen-Anhalt müssen Corona-Hilfen zurückzahlen. Warum auch die Finanzämter nun auf die Zuschüsse schauen.

Von Steffen Höhne 21.04.2023, 09:02
Insgesamt 1,11 Milliarden Euro an Hilfen haben Unternehmen aus Sachsen-Anhalt erhalten.
Insgesamt 1,11 Milliarden Euro an Hilfen haben Unternehmen aus Sachsen-Anhalt erhalten. Foto: imago images/Michael Weber

Halle/MZ - Bei den Corona-Hilfen in Sachsen-Anhalt gibt es Rückzahlungen in Millionen-Höhe: Allein bei der Soforthilfe haben 2.482 Unternehmen die Unterstützung in Höhe von insgesamt 18,8 Millionen Euro freiwillig erstattet, da die Förderkriterien nicht erfüllt waren, teilte das Wirtschaftsministerium der MZ mit. In bisher 632 Fällen musste die Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB), welche die Abwicklung der Hilfen vornimmt, die Summe von insgesamt 5,2 Millionen Euro zurückfordern. „Bislang hat die IB in 320 Vorgängen zur Soforthilfe Strafanzeigen gestellt“, heißt es weiter. Hier liege der Verdacht des Subventionsbetruges vor.