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Jobangst und Statusverlust AfD neue Arbeiterpartei? - Jenaer Soziologe spricht über Männer, die sich „entehrt“ fühlen

Der Jenaer Arbeitssoziologe Klaus Dörre sieht etwa die Autobranche von der grünen Transformation besonders betroffen. Vor allem Männer wenden sich einem „rebellischen Autoritarismus“ zu.

Von Steffen Höhne 03.03.2025, 13:34
Laut Umfrage sympathisiert ein Drittel der Beschäftigten im Opel-Werk in Eisenach mit der AfD. In  anderen Industriebetrieben ist es wohl ähnlich.
Laut Umfrage sympathisiert ein Drittel der Beschäftigten im Opel-Werk in Eisenach mit der AfD. In anderen Industriebetrieben ist es wohl ähnlich. Foto: dpa

Halle/MZ. - Bei der Bundestagswahl hat mehr als ein Drittel der Arbeiter in Deutschland bei der AfD ihr Kreuz gemacht. Deutlich mehr als bei den zurückliegenden Wahlen. Die rechtspopulistische Partei hat in dieser Berufsgruppe CDU und SPD klar hinter sich gelassen. Wie kommt das? Der Jenaer Arbeitssoziologe Klaus Dörre untersucht seit Jahren die politischen Einstellungen der Beschäftigten. Mit dem Professor der Uni Jena sprach MZ-Wirtschaftsredakteur Steffen Höhne.