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Winterwetter Schnee und Glatteis führen zu zahlreichen Unfällen in der Nacht

Das winterliche Wetter hat in der Nacht zu Donnerstag in Sachsen-Anhalt und Sachsen nach Angaben der Polizei nicht zu größeren Einsätzen geführt. In Thüringen kam es in der Nacht jedoch zu zahlreichen Unfällen.

Aktualisiert: 18.01.2024, 07:18
Bei Schneetreiben sind Schneeräumfahrzeuge auf der Autobahn unterwegs. Sie bahnen sich mit Mühe den Weg durch den Stau. 
Bei Schneetreiben sind Schneeräumfahrzeuge auf der Autobahn unterwegs. Sie bahnen sich mit Mühe den Weg durch den Stau.  Foto: dpa/Symbol

Leipzig/Erfurt - Schnee und Glätte haben in Mitteldeutschland bis in die Nacht zu Donnerstag vor allem in Thüringen zu zahlreichen Unfällen geführt.

Seit Mitternacht habe sich die Lage aber etwas beruhigt, teilte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale am frühen Morgen mit. In dem Zeitraum bis 6 Uhr morgens kam es demnach zu sechs kleineren Unfällen, bei denen niemand verletzt wurde.

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Am Mittwoch sah das anders aus: Fast 150 Unfälle gab es allein im Freistaat Thüringen. Dabei wurden laut Polizei 37 Menschen verletzt und ein 24 Jahre alter Autofahrer kam am frühen Mittwochmorgen bei einem Unfall bei Etterwinden (Wartburgkreis) ums Leben.

In Sachsen-Anhalt kam es am Mittwochabend auf der A38 zu einem schweren Verkehrsunfall. Auf Höhe Abfahrt Rastplatz Rohnetal verunglückten zwei Lkw in Fahrtrichtung Leipzig. Beide Lkw-Fahrer wurden verletzt sein, die Autobahn in Fahrtrichtung Leipzig wurde voll gesperrt.

In Sachsen hat das winterliche Wetter in der Nacht zu Donnerstag nach Angaben der Polizei nicht zu größeren Einsätzen geführt. «Es gab fast gar keine Einsätze», sagte ein Sprecher am Morgen. Ganz ereignislos war die Nacht aber nicht: Mehrere Lastwagen seien auf der B6 bei Hochkirch (Landkreis Bautzen) an einer Gefällestrecke liegen geblieben, berichtete die Polizei Görlitz. Der Winterdienst habe die Straße aber freiräumen können, hieß es.

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Im Bereich Zwickau blieben nach Polizeiangaben ebenfalls mehrere Lkw liegen oder Fahrzeuge rutschten in Gräben. Menschen wurden dabei aber nicht verletzt.