Unwetter in Mitteldeutschland Unwetter in Mitteldeutschland: Umgestürzte Bäume und Verletzte durch Gewitter und Starkregen

Halle (Saale) - In der Nacht zum Donnerstag hat ein Unwetter mit Starkregen und Hagel in Mitteldeutschland für mehrere Einsätze der Feuerwehr gesorgt. In Sachsen wurden bei dem Gewitter mehrere Menschen verletzt.
Im südlichen Sachsen-Anhalt war vor allem der Burgenlandkreis von dem Gewitter betroffen. Besonders in Weißenfels, Zeitz, Hohenmölsen und Teuchern liefen einige Keller voll. Wie die Feuerwehr am Donnerstagmorgen mitteilte, seien auch einige Straßen überflutet und Bäume umgestürzt worden. Laut dem Deutschen Wetterdienst gingen Regenmengen von mehr als 30 Litern pro Quadratmeter runter. Im Durchschnitt fallen im ganzen Monat Juli 60 Liter.
Mehrere Verletzte in Sachsen
Auch über Sachsen sind am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag Unwetter hinweggezogen. Dabei sind mehrere Menschen verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, kam am Abend ein 22-jähriger LKW-Fahrer auf der A14 bei Leipzig wegen Starkregens von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. Er und sein 44-jähriger Beifahrer wurden schwer verletzt. In Weißenborn (Landkreis Mittelsachsen) fiel ein Baum auf ein Fahrzeug. Der Fahrer wurde dabei verletzt. Wie schwer, war zunächst unklar.
Das Unwetter sorgte auch in Leipzig, Mittelsachsen und im Erzgebirge für zahlreiche Einsätze. Neben zahlreichen umgestürzten Bäumen gab es vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. In Burkhardtsdorf (Erzgebirgskreis) wurden Oberleitungen beschädigt. Deshalb war der Bahnverkehr zeitweilig eingeschränkt. In Leipzig knickten einige Strommasten um. In Dresden wurden durch einen umgestürzten Baum mehrere Fahrzeuge beschädigt. (dpa)