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Traumberuf Porzellanmalerin Traumberuf Porzellanmalerin: Warum eine Auszubildende diesen Job so liebt

Von Antonie Städter 14.03.2021, 07:00
Sneaker und Tassen aus „weißem Gold“ geschaffen
Sneaker und Tassen aus „weißem Gold“ geschaffen Meissen

Meissen - Wenn Emilia Madlung davon spricht, was sie beruflich macht, dann dauert es nicht lange und die 20-Jährige gerät ins Schwärmen. „Ich habe gemalt und gezeichnet, seitdem ich einen Stift halten konnte“, erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft. Und nun, in ihrer Ausbildung, kann sie sich dieser künstlerischen Tätigkeit gewissermaßen ständig widmen. „Wir malen tatsächlich den ganzen Tag.“ Dabei handelt es sich nicht um irgendwelche Bilder, und auch ihre Ausbildungsstelle ist alles andere als gewöhnlich: Emilia Madlung ist angehende Porzellanmalerin im zweiten Lehrjahr. Und das bei der ältesten Porzellanmanufaktur Europas, im sächsischen Meißen. Damit erlernt sie eine jahrhundertealte Handwerkskunst, die es 2016 auf die Unesco-Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes geschafft hat.