Start der Feriensaison Start der Feriensaison: Auf diesen Autobahnen kann es im Sommer lange Staus geben
Halle (Saale) - Mit Mecklenburg-Vorpommern startet an diesem Wochenende das erste Bundesland in die Sommerferien. Und wie in jedem Jahr bedeutet der Ferienbeginn auch, dass es auf vielen Autobahnen eng werden könnte. Aufgrund der Corona-Pandemie könnte die Lage 2020 jedoch eine andere sein als in den Vorjahren, schätzt der ADAC.
So erwartet der Automobilclub, dass in diesem Jahr deutlich mehr Deutsche Urlaub per Auto statt per Flugzeug machen. Daher könnten die deutschen Straßen noch stärker belastet sein als in den Vorjahren. Sicher ist das aber nicht. Denn zudem ist unklar, wie viele Touristen am Ende ganz auf eine Sommerreise verzichten.
Fernstraßen zur Nord- und Ostsee
A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
A 2 Dortmund – Hannover – Berlin
A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
A 5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
A 6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A 7 Hamburg – Flensburg
A 7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
A 9 Berlin – Halle/Leipzig – Nürnberg – München
A 10 Berliner Ring
A 24 Berlin – Hamburg
A 93 Kufstein – Inntaldreieck
A 95/B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
A 99 Umfahrung München
In Sachsen-Anhalt dürfte vor allem die A9 betroffen sein. Auf A14, A36 und A38 sieht der ADAC keine größeren Stauprobleme in den Sommerferien.
In jedem Fall sollten Urlauber, die mit dem Auto ins Ausland wollen, mehr Geduld mitbringen. Denn zwar sind die Grenzen zu fast allen Nachbarländern wieder offen, allerdings muss mit Kontrollen und Wartezeiten gerechnet werden. Der ADAC warnt zudem: „Die Chancen, staufrei durchs benachbarte Ausland zu kommen, sind gering. Etliche europäische Urlaubsländer starten jetzt in die Ferien. Zu den Problemstrecken zählen Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten.“ (mz/slo)