Zahlenwirrwarr bei Corona: Zahlenwirrwarr zu Coronapandemie im Salzlandkreis: Inzidenz wird nachträglich nach oben korrigiert

Aschersleben/Bernburg - Bei der Übermittlung der Daten zu den Infizierten-Zahlen im Salzlandkreis hat es in den vergangenen Tagen offenbar einen Zahlenwirrwarr gegeben. Am Freitag hatte die Kreisverwaltung noch auf ihrer Internetseite von einem Negativrekordwert des Sieben-Tages-Inzidenz-Wertes von 261 berichtet.

Am Samstag musste dieser traurige Rekord sogar noch nach oben korrigiert werden. Somit kratzte der Inzidenz-Wert am 30. Dezember im Landkreis mit 291 kurzzeitig an der 300er Marke.

Allein an diesem Tag seien 154 neue Fälle hinzugekommen. Aber auch am Tag darauf wurden mit 73 Fällen deutlich mehr Positiv-Tests registriert als anfangs vermeldet wurde.

Laut Datenlage hat sich die Situation seitdem allerdings etwas entspannt. So sankt der Inzidenz-Wert am Samstag auf 195, dabei wurden lediglich 17 Neuinfektionen im gesamten Kreis gemeldet. Außerdem waren fünf weitere Tote zu beklagen. Inzwischen liegt die Zahl bei 47 Menschen, die im Kreis mit oder an dem Virus gestorben sind.

Bundesweit wurde allerdings davor gewarnt, dass der plötzliche Rückgang der Inzidenzwerte trügerisch sein kann. Denn unklar ist, ob die Anzahl der Tests über Silvester gleich hoch gewesen ist oder ob womöglich in den kommenden Tage weitere, bislang unentdeckte Infektionen den Inzidenzwert wieder nach oben treiben.

Hotspot im Salzlandkreis ist aktuell wieder die Stadt Bernburg mit 166 aktiven Infektionen, gefolgt von Aschersleben (146 Infektionen). Stark betroffen ist aber auch die Verbandsgemeinde Saale-Wipper mit aktuell 59 Infizierten.

Aktuelle Zahlen zur Pandemielage im Salzlandkreis inklusive interaktiver Karte sind zu finden unter: www.salzlandkreis.de/corona (mz/kt)