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Solvay-Cup in Bernburg Solvay-Cup in Bernburg: Finale mit einigen Neuerungen

Von erik schmidt 12.11.2015, 19:36
Auch der Gierslebener „Lauf um den Hain“ war Teil der Serie.
Auch der Gierslebener „Lauf um den Hain“ war Teil der Serie. tobis Lizenz

bernburg - Wenn der Bernburger Uwe Käthner an das Finale des Solvay-Cups 2014 denkt, dann ist er immer noch ein bisschen enttäuscht. Weil in einigen Altersklassen bereits die Entscheidungen gefallen waren, fiel die Beteiligung geringer aus als in den vorangegangenen Läufen. Das soll in diesem Jahr mit Hilfe einiger Neuerungen anders werden, „und ich bin auch optimistisch, dass es funktioniert“, sagt der Technische Leiter der Laufserie.

Später als vergangenes Jahr

Im Gegensatz zum Vorjahr findet die so genannte achte Solvay-Laufkreismeisterschaft, die 10 Uhr auf dem Bernburger PSV-Sportplatz startet und gleichzeitig auch den diesjährigen Schulcrosslauf beinhaltet, wesentlich später statt. Von Mitte Oktober wurde der Termin auf Mitte November verschoben. „So kollidieren wir nicht mit anderen Events“, verrät Käthner, „da passt es natürlich, dass das Wetter gut mitspielt.“

Außerdem erhält jeder Starter, der die Ziellinie überquert, zehn Bonuspunkte. Diese Maßnahme soll eine gesteigerte Spannung und demzufolge auch die Teilnahme vieler Läufer bezwecken. Darüber hinaus betont Uwe Käthner: „Die Siegerehrung gehört genauso zum Wettkampf wie alles andere.“ Vor allem bei den Männern geht es dabei noch äußerst spannend zur Sache. In den Altersklassen M35 und M45 können sich gleich mehrere Starter Siegchancen ausrechnen. So auch Manuel Hirth (Bernburg) und Thomas Kirsten (Alsleben). Bei den Frauen hat Anja Ziegler (W30) aus der Saalestadt den Sieg bereits in der Tasche. Ein Start lohnt sich dennoch allemal. Immerhin bietet die Strecke ein interessantes Profil.

Vorläufiges Fazit positiv

„Sie orientiert sich am Silvesterlauf“, so Uwe Käthner, „das heißt, es müssen auch einige Anstiege absolviert werden.“ Da es sich um einen Rundkurs handelt, der zweimal zurückgelegt wird, liegt auch das Ziel auf dem PSV-Sportplatz. Nachmeldungen sind unterdessen vor Ort noch bis eine halbe Stunde vor Start möglich.

Auch wenn freilich der geplante Höhepunkt noch aussteht, fällt Uwe Käthners vorläufiges Fazit zum Solvay-Cup 2015 positiv aus. „Ich denke, dass wir es nicht schlechter gemacht haben, als in den vergangenen Jahren.“ Besonders das Ziel noch mehr Freizeitsportler zu bewegen, sieht der Technische Leiter als erreicht an. Zudem konnten einzelne Läufe, die nun Teil des Wettkampfes sind, aufgewertet werden. Insgesamt sei der Solvay-Cup eine regelrechte Begegnungsstätte für Laufbegeisterte geworden. Das soll auch das Finale verdeutlichen. (mz)