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Rudern Rudern: Auftakt nach Maß für Salzland-Achter

Von Carsten Roloff 20.05.2015, 15:16
Der Salzland-Achter präsentierte sich mit Platz drei zum Saisonauftakt in Frankfurt/Main in prächtiger Frühform.
Der Salzland-Achter präsentierte sich mit Platz drei zum Saisonauftakt in Frankfurt/Main in prächtiger Frühform. Alexander Pischke Lizenz

Frankfurt am Main/Bernburg - – Diese Frühform ist schon fast „beängstigend“. Dem Salzland-Achter gelang ein Start nach Maß bei seiner vierten Saison in der 2. Ruder-Bundesliga, die in Frankfurt/Main eröffnet worden ist. 14 Boote haben für dieses Jahr in der Klasse gemeldet.

Am Ende eines langen Tages, der bereits um 7 Uhr begann und erst gegen 19.30 Uhr beendet war, sprang für die Schützlinge von Tim Lauterbach nach dem Sieg im kleinen Finale gegen Wurzen ein hervorragender dritter Platz heraus. Der Salzland-Achter fuhr mehr als 1,2 Sekunden eher über die Ziellinie als das Boot aus Sachsen. Der Sieg ging an die TU Dresden, die im Finale den Sparkasse-Weserbergland-Achter bezwang und nach 55,99 Sekunden 45 Hundertstel Vorsprung hatte.

Konkurrenz hat zugenommen

„Die Konkurrenz hat nicht nur in quantitativer, sondern auch in qualitativer Hinsicht zugenommen. Umso überraschter waren wir von unserem starken Ergebnis. Damit hatten wir im Vorfeld wirklich nicht gerechnet“, lautete der Kommentar von Teamleiter Mathias Renneberg zum Abschneiden der Crew in „Mainhattan“, für den schon der dritte Platz im Zeitlauf einer Sensation gleichkam. Da musste das Team aus dem Salzlandkreis (56,07 Sekunden) nur dem Neuling Wurzen (55,21) und der TU Dresden (55,72) den Vortritt lassen.

Der dritte Platz im Zeitlauf bildete die Grundlage für den späteren Einzug ins Halbfinale. Neben Renneberg und Coach Lauterbach gehörten Stefan Fliegenschmidt, Tobias Schmidt, Tim Lauterbach, Sebastian Wolff, Karl Zander, Lucas Ehnert, Lars Schindler, Michael Juckenack und Steuerfrau Elisa-Sophie Träger in Frankfurt zur Crew.

Spaß am Wettkampf

„Wir haben glänzend harmoniert. Das Boot lief besser als bei den Trainingsfahrten. Der Wettkampf hat richtig Spaß gemacht“, erzählte der Teamleiter des Salzland-Achters, der nach Siegen über den Hannoverschen Ruderclub, und den Wikingachter Berlin II im Kampf um den Einzug ins Finale auf den späteren Sieger TU Dresden traf und dort eine knappe halbe Länge später als die Sachsen die Ziellinie überquerte.

„Wir haben bis auf das Halbfinale alle Läufe dominiert. Die Dresdner Studenten können im Unterschied zu uns jedoch täglich trainieren. Das hat sich bemerkbar gemacht“, meinte Renneberg, der schon mal einen Blick auf die zweite Bundesliga-Regatta am 13. Juni in Hannover warf. „Dort werden wir versuchen, dieses starke Ergebnis zu bestätigen. Aber ich rechne auch damit, dass sich andere Boote wie Bremen oder Gießen bis dahin noch erheblich steigern werden.“ (mz)