Fußball: Fußball: Trainer Gebhardt kündigt personelle Veränderungen an

ASCHERSLEBEN/MZ. - War die Leistung gegen Bismark nur ein Strohfeuer? Oder bläst der 1. FC Aschersleben in der Fußball-Landesliga zur Aufholjagd? Die Antwort liefert das Team von Klaus Gebhardt am Freitag ab 15 Uhr bei Eintracht Salzwedel. Die Chancen, in der Altmark den zweiten Dreier einzufahren, stehen nicht schlecht. Denn während die Club-Akteure neuen Mut geschöpft haben, kämpft der Gastgeber mit verschiedenen Problemen.

Die Rückrunde fand bisher ohne Salzwedel statt. Lediglich ein Punkt steht nach den Spielen gegen Handwerk Magdeburg, Halberstadt II und Calbe mehr auf dem Konto. Gegen Gerwisch fiel die Partie gar aufgrund eines unbespielbaren Platzes aus. "Alles bisher nicht optimal", musste auch Co-Trainer Marco Trostmann feststellen.

Die Ursachen sind vielschichtig. Im Umfeld munkelt man, dass es intern Probleme gibt. Äußern wollte sich Trostmann dazu nicht. Vielmehr hätten vermehrte Ausfälle zu schwankenden Leistungen geführt. Denn ein Kader mit nur 14 gleichwertigen Spielern kann die Verluste nicht vollends auffangen.

Dennoch: "Wir wollen den Bock zu Hause umstoßen", gibt sich der Co-Trainer kämpferisch. Das muss Salzwedel, derzeit Tabellenachter, auch. Bei einer neuerlichen Niederlage würde die Eintracht den Blick verstärkt zu den Abstiegsplätzen richten müssen. Das ist umso erstaunlicher, weil das Team in der Hinrunde noch eine beachtliche Rolle spielte. "Ziel war immer nur ein einstelliger Tabellenplatz", relativierte Trostmann.

Trotz der zuletzt schwachen Leistungen wollen die Altmärker im Heimspiel an ihrer offensiven Linie festhalten. Personell kann die Eintracht erstmals seit langer Zeit wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Das kann auch Klaus Gebhardt. Denn mit Vladimir Semanco und Christoph Habicht kehren zwei wichtige Akteure zurück, mit denen es wahrscheinlich auch einige Veränderungen in der Startaufstellung geben wird. Die kündigte der Trainer zumindest im Gespräch mit der MZ an. Ausfälle gibt es dagegen keine.

Die Marschroute für den Club ist indes klar. Da man im Hinspiel beim 2:4 durchaus Chancen auf den Sieg hatte, wolle man den nun in Salzwedel holen, sagte Gebhardt. "Ich hoffe, jeder hat begriffen, worum es geht. Die nächsten Spiele gewinnt man nur über den Kampf!"