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Fußball Fußball: Landesligist hat Reserven in der Offensive

15.01.2012, 18:45

letzlingen/MZ/CR. - Der Landesligist unterlag am Sonntag dem Verbandsliga-Spitzenteam Haldensleber SC erwartungsgemäß mit 0:3 (0:2) und hatte am Samstag beim Landesklasse-Vertreter Heide Letzlingen mit 3:1 (1:0) gewonnen.

"Der Trip in die Börde hat sich gelohnt. Die Bedingungen auf dem Kunstrasen in Letzlingen waren schon ideal. Der gemeinsame Abend auf dem Landhotel "Gabriel" in Bülstringen hat der Mannschaftsbildung gedient und den Zusammenhalt gefördert. Ich kann mir vorstellen, demnächst dort ein Camp über vier Tage durchzuführen", erklärte Trainer Achim Straube, der jedoch mit Sebastian Horner, Stefan Böckel, Stefan Schmidt, Ronald Henning und Ronny Straube fünf Stammspieler ersetzen musste. Besonders in der Offensive fehlte dem Landesligisten gegen Haldensleben die Durchschlagskraft. "Die Mannschaft hat über 90 Minuten läuferisch und kämpferisch alles gegeben. Der Verbandsligist hat praktisch in der zweiten Halbzeit mit einer komplett neuen Elf gespielt. Trotzdem haben wir aus der Abwehr recht gut nach vorn gespielt, konnten uns aber kaum Chancen erarbeiten", meinte der Alsleber Coach. Eike Köhler hatte fünf Minuten vor dem Abpfiff den verdienten Ehrentreffer auf dem Fuß, brachte aber das Runde nicht ins Eckige.

Gegen den Landesklasse-Vertreter Letzlingen wurden die Rot-Weißen ihrer Favoritenrolle gerecht. Trotz des Erfolgs hat der Coach noch einige Schwachpunkte gesehen. "Wir haben immer noch Reserven, leisten uns im Vorwärtsgang leichtfertige Ballverluste. Trotzdem war ich mit dem Auftritt des Teams recht zufrieden", so Straube. Gegen Letzlingen schoss Sebastian Otto (11.) die Alsleber nach Flanke von Artan Isufi früh in Führung. Die Rot-Weißen erhöhten nach der Pause durch ein Eigentor (49.) und einen direkt verwandelten Freistoß von Isufi (68.) auf 3:0. Ein unnötiger Ballverlust am eigenen Strafraum leitete das Ehrentor ein, das die Gastgeber ebenfalls mit einem Freistoß erzielten. "Nach der vierwöchigen Pause hat sich die Mannschaft bei der ersten Standortbestimmung ganz gut aus der Affäre gezogen. Jetzt haben wir noch genügend Zeit, um am Feinschliff zu arbeiten, um dann zum Rückrundenauftakt in Braunsbedra in bester Verfassung zu sein", schaute der Alsleber Coach voraus.

Der übernächste Test wird für die Saalestädter wieder eine echte Herausforderung. Am 27. Januar, 18.30 Uhr, gastieren die Rot-Weißen beim Verbandsligisten TV Askania Bernburg. Zuvor treten die Alsleber am 21. Januar, 14 Uhr, beim Landesligisten Magdeburger SV Börde an.