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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Kein Selbstläufer für den Schackstedter SV

Von carsten Roloff 19.12.2013, 18:41
Sebastian Horner (r.) muss morgen mit Schackstedt zum Nachholspiel in Oschersleben ran.
Sebastian Horner (r.) muss morgen mit Schackstedt zum Nachholspiel in Oschersleben ran. E. pülicher Lizenz

SCHACKSTEDT/MZ - Statt Gaudi unterm Hallendach steht Sebastian Horner, Martin Dittrich und Thomas Schütze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch eine 90-minütige harte Belastungsprobe bevor. Die Offensivqualitäten des Trios sind am Samstag, 13 Uhr, beim Nachholspiel des Schackstedter SV bei der Verbandsliga-Reserve des Oscherslebener SC gefragt. Schon im Falle eines Unentschieden können die Schützlinge von Alex Rebel am Altkreis-Rivalen SV Schwarz-Gelb Bernburg in der Tabelle vorbeiziehen und auf dem vierten Platz überwintern.

Gegner erst mit einem Sieg

„Kurz vor Weihnachten hatten die Jungs eigentlich etwas anderes vor, als nach Oschersleben zu fahren. Aber wir müssen damit rechnen, dass diese Partie angepfiffen wird“, meinte SSV-Präsident Andreas Gerstenberger. Von sich aus werden die Gastgeber diese Begegnung unter keinen Umständen absagen. Die OSC-Reserve steht als Schlusslicht mit dem Rücken zur Wand, kann aber fest mit Verstärkung aus der ersten Mannschaft rechnen. Der Aufsteiger hat erst einen Sieg auf dem Konto. Der gelang der OSC-Reserve am 7. Dezember beim 3:1 beim Blankenburger FV. Zu diesem Zeitpunkt war die Hinrunde in der Verbandsliga bereits beendet. Eine Woche später präsentierte sich der Letzte trotz der 1:3-Niederlage bei Spitzenreiter SV Westerhausen keinesfalls als Abstiegskandidat.

„Es hört sich alles so einfach an. Aber wir werden diese Partie auf keinen Fall im Vorbeigehen gewinnen, denn die Oscherslebener werden alles daran setzen, um gegen uns ihren ersten Heimsieg zu feiern. Wir müssen hinten kompakt stehen und dann versuchen, aus einer sicheren Abwehr zu kontern“, meinte Gerstenberger. Solche Spiele sind dem wieselflinken Horner eigentlich wie auf den Leib geschneidert. Allerdings muss Coach Rebel im letzten Punktspiel des Jahres auf zwei Stammspieler verzichten. Domenique Bauer ist wegen der fünften gelben Karte gesperrt. Thomas Müller fehlt aus privaten Gründen.

Daumendrücken angesagt

Die Alsleber Kicker werden ihrem Erzrivalen Schackstedt ausnahmsweise ganz fest die Daumen drücken, denn die OSC-Reserve ist ein direkter Kontrahent der Rot-Weißen im Kampf um den Klassenerhalt. Außerdem werden die Saalestädter gespannt auf das Ergebnis des Duells zwischen Eintracht Osterwieck und dem Blankenburger FV warten. Nur bei einem Erfolg der Blankenburger oder einer erneuten Verlegung des Nachholspiels darf die Elf von Achim Straube auf einem Nichtabstiegsplatz Weihnachten feiern. Die Askania-Reserve hofft dagegen, dass der SV Westerhausen Federn lässt. Sollte der Spitzenreiter am Samstag in Atzendorf gewinnen, wächst der Rückstand für die zweitplatzierten Bernburger auf sechs Punkte an.