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Fußball Fußball: Dank Schmidt bleibt Plötzkau oben

Von carsten Roloff 01.10.2012, 18:05

bernburg/MZ. - "Es war ein hartes Stück Arbeit. Die kämpferische Einstellung hat gestimmt und mit ein bisschen Glück haben wir das Ding gezogen", meinte der Plötzkauer Coach.

Die Gäste sind erst nach dem 0:1-Rückstand durch einen verwandelten Strafstoß von David Lückerath (16.) aufgewacht. "Wir waren vor der Pause die bessere Mannschaft und sind verdient zum Ausgleich gekommen", berichtete Koppehl. Philipp Röder traf nach 21 Minuten zum 1:1. Stefan Schmidt, der vor drei Jahren noch mit Röder gemeinsam für Alsleben auf Torejagd ging, gelang sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff der entscheidende Treffer. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Dennis Seliger und Rene Ottenklinger riss der Spielfaden bei den Gästen. Frose drückte, doch Lückerath zeigte beim zweiten Strafstoß Nerven und scheiterte.

Plötzkaus Verfolger Grün-Weiß Giersleben bleibt dran. Der Tabellen-Zweite bezwang den Vorletzten Saxonia Gatersleben nur knapp mit 2:1. Sebastian Matte gelang erst drei Minuten vor Ultimo der Siegtreffer.

Den Schock der 2:3-Niederlage in Neugattersleben trotz eigener Überzahl haben die Cörmigker glänzend verdaut. Mit seinem Doppelpack sorgte Patrick Pelka dafür, dass die Sportfreunde den Anschluss zum Führungsquartett, zu dem die Reserve des SV Lok Aschersleben und der ESV Lok Güsten gehören, halten können.

Endlich Licht am Ende des Tunnels sieht Eintracht Peißen. Die Blau-Gelben durften beim 4:1 (2:0) bei der Landesklasse-Reserve von Rot-Weiß Alsleben endlich ihren ersten Saisonsieg feiern. "Der Dreier war unheimlich wichtig für die Psyche und die Moral der Truppe. Selbst über den verschossenen Elfmeter von David Sonntag konnte man locker drüber wegschauen", sagte Peißens Trainer Hagen Weile, der im gleichen Atemzug auf die Euphoriebremse trat. "Die kommenden Wochen werden schwer genug. Wir sind da unten noch lange nicht heraus."

Richtig tief drin im Abstiegsschlamassel steckt die SG Neuborna, die als einzige Mannschaft nach der bitteren 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen den Drittletzten TSV Preußlitz noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto hat. Nico Tinius schoss das goldene Tor für die Preußlitzer, die ebenfalls ihren ersten Saisonsieg feierten.