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Friedhof Schadeleben Friedhof Schadeleben,Urnengrabanlage

Von Thorsten Köhler 09.03.2016, 10:13
Die Urnengrabanlage auf dem Schadelebener Friedhof
Die Urnengrabanlage auf dem Schadelebener Friedhof Gehrmann

Schadeleben - Auf dem Schadelebener Friedhof ist eine neue Urnengrabanlage übergeben worden. Damit besteht im Seeland neben Hoym, Nachterstedt und Gatersleben, wo die Anlagen gut angenommen wurden, auch im Ortsteil Schadeleben die Möglichkeit einer weiteren alternativen Bestattung. Nach knapp viermonatiger Bauzeit ist die Anlage fertig geworden. Die Arbeiten hat mit Garten- und Landschaftsgestaltung Wagner aus Gatersleben eine Firma aus dem Seeland durchgeführt.

„Wir sind froh, dass wir in Schadeleben nun auch eine Urnengrabanlage haben. Eine Stelle, an der die Hinterbliebenen innehalten und sich verabschieden können“, meint Ortsbürgermeister Alfred Malecki. „Die Idee bestand schon länger und auch die Einwohner haben nach dieser Möglichkeit der Bestattung gefragt. Sie ist zeitgemäß“, so der Ortschef.

Die Urne wird in einer Rasenfläche bestattet. Eine liegende Platte, die eine Größe von etwa 30 mal 30 Zentimeter hat, enthält die Vor- und Zunamen sowie die Geburts- und Sterbedaten des Verstorbenen. Die Anfertigung der Platte wird über die Stadt Seeland in Auftrag gegeben. „Alle notwendigen Arbeiten und Pflege werden vom Bauhof durchgeführt“, sagt Sabine Stelzer, zuständige Mitarbeiterin der Verwaltung. Sie weist gleichzeitig darauf hin, dass Blumenschmuck oder Ähnliches ausschließlich auf der auf der Anlage gekennzeichneten Flächen (vor dem Gedenkstein) abzulegen sind. An den beiden Steinen wird noch eine Gedenktafel angebracht. Am Urnenhain sollen auch noch zwei Bänke aufgestellt werden.

Für die Bestattung und die spätere Pflege wird eine einmalige Gebühr erhoben. Die genaue Höhe kann derzeit nicht angegeben werden, weil die Friedhofsgebührensatzung der Stadt Seeland überarbeitet wird.

„Derzeit ist nur die Beisetzung einer einzelnen Urne möglich. Aber noch in diesem Jahr wird diese Bestattungsart auch für zwei Urnen unter einer Schrifttafel vorgehalten werden können“, ergänzt Sabine Stelzer. (mz)