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Feuerwehr Freiwilligen Feuerwehr Ilberstedt: 120-jähriges Bestehen wird am Rohbau des neuen Gerätehauses gefeiert

Von Susanne Schlaikier 06.09.2018, 09:58
Das Feuerwehrgerätehaus in Ilberstedt wird erweitert und saniert.
Das Feuerwehrgerätehaus in Ilberstedt wird erweitert und saniert. Pülicher

Ilberstedt - Es wäre das perfekte Geschenk zum 120-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Ilberstedt gewesen: Wenn der Umbau des Gerätehauses rechtzeitig fertig geworden wäre. Doch noch immer sind die Handwerker an dem Gebäude beschäftigt.

Gefeiert werden soll das 120-jährige Bestehen am Wochenende trotzdem - zunächst mit einem Kommersabend am Freitag, 7. September, mit geladenen Gästen. Und schließlich am Samstag, 8. September, mit einem Tag der offenen Tür, zu dem alle Interessierten herzlich willkommen sind.

Nächste Woche werden Tore und Brandschutztüren eingebaut

Die können sich dann auch selbst vom Baufortschritt an dem Gebäude überzeugen, das künftig mehr Platz für die Mitglieder der Feuerwehr bieten soll. So wurden nach Informationen von Verbandsgemeindebürgermeister Jan Ochmann (CDU) zuletzt die Wände in der Fahrzeughalle verputzt.

Auch die Fenster und Türen sind eingebaut. In der nächsten Woche sollen dann die Tore sowie die Brandschutztüren eingebaut werden. „Die Arbeiten an Heizung, Lüftung- und Sanitäranlagen sollen noch im September beginnen“, kündigt Ochmann an.

Auftrag für Elektro- und Absauganlage wurde vergeben

Der Auftrag zur Installation der Elektro- und Absauganlage wurde jüngst im Hauptausschuss vergeben. „Die Arbeiten beginnen sofort nach Auftragserteilung“, sagt Ochmann. Im Anschluss daran würden die Innenräume geputzt bzw. gefliest. Geplant ist, alle Arbeiten im Frühjahr 2019 zu beenden.

Sämtliche Bauarbeiten kosten rund 450.000 Euro und werden über das Stark-V-Programm finanziert. Der Bau des neuen Gerätehauses sei eine wichtige Investition in die Zukunft der Ilberstedter Feuerwehr, betont der Verbandsgemeindebürgermeister.

Dass sich der Bau länger als geplant hinzieht, liegt laut Ochmann daran, dass zu seinem Amtsantritt Anfang 2017 bestimmte Arbeiten vom Planer nicht berücksichtigt worden waren.

Erneute Ausschreibungen verzögerten das Projekt

Er habe diese später ergänzen lassen - und dabei festgestellt, dass die Kosten damit über dem gesteckten Rahmen liegen würden. „Daher wurden verschiedene Leistungen noch einmal neu ausgeschrieben und vergeben“, so Ochmann. (mz)