Ameos-Kliniken Corona-Lockdown sorgt für Besucherstopp im Ameos-Klinikum Aschersleben: In Notfällen gibt es Ausnahmen

Aschersleben/Bernburg - Für die Ameos-Kliniken in Aschersleben, Staßfurt, Halberstadt, Bernburg, Schönebeck und Haldensleben gilt ab Montag, 2. November, ein Besucherstopp. Hintergrund ist die steigende Zahl von Corona-Neuinfektionen im Land, heißt es in einer Pressemitteilung von Ameos. Der Stopp gelte für alle Ameos-Kliniken in Sachsen-Anhalt.
Mit der Einschränkung des Besucherverkehrs soll eine mögliche Ansteckungsgefahr von außen in das Krankenhaus hinein unterbunden werden. Zwar sind wenige Corona-Infizierte so schwer krank, dass sie stationär oder intensivmedizinisch behandelt werden müssen, die Krankenhäuser verzeichnen dennoch mehr Covid-19-Fälle.
„Wir tragen eine große Verantwortung für unsere Patienten, Bewohner, Mitarbeitende und Besucher, der wir mit größtmöglichem Infektionsschutz nachkommen wollen“, informiert Frank-Ulrich Wiener, Regionalgeschäftsführer Ameos Ost.
Im medizinisch begründeten Notfall kann von dieser Besuchsregelung abgewichen werden. Angehörige werden gebeten, sich zur Klärung eines solchen Notfalls telefonisch an die Telefonzentralen oder die behandelnde Station zu wenden.
Die Entscheidung, ob es sich um einen Notfallbesuch handelt, trifft der jeweils behandelnde Arzt. Ausgenommen von den Einschränkungen sind Angehörige von minderjährigen Patienten und schwerstkranken Menschen. Auch ein Partner von werdenden Müttern kann bei der Geburt dabei sein.
Krankenhäuser würden in Pandemiezeiten zu den sichersten Orten zählen. Alle Ameos Einrichtungen hätten umfassende Hygienemaßnahmen eingeleitet, damit in den Häusern eine Ausbreitung der Infektionskrankheit vermieden werde. „Ohne ärztlichen Rat, sollten Patienten daher keine geplanten Termine absagen oder verschieben. Daraus würde möglicherweise nur eine Verschlechterung der eigenen Gesundheit resultieren, die zu Komplikationen führen könnte“, meint Werner. (mz)
