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Panzerfahren in Sachsen-Anhalt Zeitreise im Panzer: Wie ein Harzer Technikmuseum den Kalten Krieg erlebbar macht

Im DDR-Technikmuseum in Benneckenstein können Besucher sich hinter das Steuer sowjetischer Stahlkolosse schwingen. Furchteinflößend oder faszinierend? Für Technikfan und Inhaber Mario Tänzer sind sie beides. Warum er zum Panzersammler wurde und wie der Ukraine-Krieg ihn beschäftigt.

Von Max Hunger Aktualisiert: 19.01.2023, 18:15
Mario Tänzer und seine Familie haben aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht: Über 200 Fahrzeuge aus der DDR-Zeit stellen sie in ihrem Museum aus – von der Panzerhaubitze über einen Raketen-Lkw bis zum Kampfflugzeug. Viele der Stahlkolosse sind fahrbereit.
Mario Tänzer und seine Familie haben aus ihrem Hobby einen Beruf gemacht: Über 200 Fahrzeuge aus der DDR-Zeit stellen sie in ihrem Museum aus – von der Panzerhaubitze über einen Raketen-Lkw bis zum Kampfflugzeug. Viele der Stahlkolosse sind fahrbereit. Foto: Andreas Stedtler

Benneckenstein/MZ - Mit einem Grollen erwachen die 20 Tonnen Stahl zum Leben. Zur Begrüßung hustet der Dieselmotor eine Rußwolke in die kalte Harzluft. Sie schmeckt nach Lagerfeuer. Mario Tänzer reckt den Kopf aus der Fahrerluke. Die Panzerhaubitze macht nun einen Satz nach vorn. Überraschend flink schiebt der 320-PS-Turbodiesel den Koloss aus seiner Parklücke hier auf dem Gelände des DDR-Technikmuseums in Benneckenstein (Harz).