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  7. Zecken: Gefahr durch Borreliose und FSME in Sachsen-Anhalt – Übertragung und Behandlung

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Krankheiten Vorsicht, Zeckenbiss! Viele Borreliose-Fälle in Sachsen-Anhalt - zwei FSME-Risikogebiete

In Sachsen-Anhalt gibt es immer mehr Borreliose-Fälle. Wir zeigen, was Sie dazu wissen müssen, wie Sie sich schützen können und welche Risikogebiete es für die durch Zecken übertragenen Krankheiten Borreliose und FSME gibt.

Aktualisiert: 31.05.2023, 14:36
Zeckenbisse haben in Sachsen-Anhalt zugenommen. Dabei werden auch die Krankheiten Borreliose und FSME übertragen. Symbolbild:
Zeckenbisse haben in Sachsen-Anhalt zugenommen. Dabei werden auch die Krankheiten Borreliose und FSME übertragen. Symbolbild: pixabay

Magdeburg (vs) - Fälle von Borreliose durch Zeckenbisse nehmen stetig zu. Dies geht aus einer Mitteilung der Barmer in Sachsen-Anhalt hervor.

Zecken sorgen für Borreliose-Fälle in Sachsen-Anhalt

Seit Jahresbeginn habe das Robert-Koch-Institut (RKI) demnach bereits 157 Borreliose-Fälle in Sachsen-Anhalt registriert. „Wer in der Natur unterwegs ist, sollte sich, die Kinder und gegebenenfalls die Haustiere anschließend auf Zecken absuchen. Im Ernstfall ist es wichtig, die Zecke vollständig aus der Haut zu entfernen“, so Axel Wiedemann, Landesgeschäftsführer der Krankenkasse.

Lesen Sie auch: Zecken - Vorsicht vor FSME und Borreliose: Diese Region Sachsen-Anhalts gilt als Risikogebiet

Im vergangenen Jahr hätten sich laut RKI insgesamt 688 Menschen in Sachsen-Anhalt mit Borreliose infiziert, die meisten davon mit 170 im Landkreis Börde.

Zecken übertragen Borreliose und FSME

Borreliose wird durch Bakterien ausgelöst, die von Zecken übertragen werden können. Breiten sich diese ungehindert im Körper aus, drohen schwerwiegende Erkrankungen wie Hirnhautentzündung, Gelenkentzündungen oder Herzprobleme.

„Treten einige Tage oder Wochen nach dem Stich runde Hautrötungen als erste Anzeichen für eine Infektion um den Zeckenstich herum auf, sollte der Hausarzt oder die Hausärztin aufgesucht werden“, erklärt Wiedemann weiter.

Wie werden Borreliose und FSME behandelt?

Borreliose kann mit Antibiotika behandelt werden, es gibt aber keinen Impfstoff gegen sie. Anders die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), die ebenfalls von Zecken übertragen wird, gegen die sich geimpft werden kann.

Anders als bei Borreliose tragen nur Zecken in bestimmten Regionen FSME-Viren in sich - darunter der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und die kreisfreie Stadt Dessau.