1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Sachsen-Anhalt
  6. >
  7. Musik aus Sachsen-Anhalt: „Wir müssen uns nicht verstecken“: Wie Hardy aus Roßlau vom NVA-Chorsänger zum Ostrocker wurde

Musik aus Sachsen-Anhalt „Wir müssen uns nicht verstecken“: Wie Hardy aus Roßlau vom NVA-Chorsänger zum Ostrocker wurde

Seit seiner Kindheit träumt Frank „Hardy“ Wedler aus Roßlau von einer Musikerkarriere. Heute, mit 59, hat er es geschafft. Doch wie viele Künstler ringt er mit einer kriselnden Branche. Wie er der Lage trotzt und ihm seine Heimat dabei hilft.

Von Max Hunger 28.12.2024, 10:00
Vom Chorsänger zum rebellischen Ostrocker: Hardy blickt heute auf eine lebhafte Karriere zurück. Nun will er mit einem neuen Album den großen Durchbruch schaffen.
Vom Chorsänger zum rebellischen Ostrocker: Hardy blickt heute auf eine lebhafte Karriere zurück. Nun will er mit einem neuen Album den großen Durchbruch schaffen. (Foto: Max Hunger)

Roßlau/MZ - So richtig fand Frank Wedler, den viele einfach Hardy nennen, seinen eigenen Klang vor etwa fünf Jahren. In TV-Shows sei damals viel über Ostdeutschland gesprochen worden, sagt der gebürtige Roßlauer. Und häufig sei seine Heimat dabei in ein schlechtes Licht gerückt worden. Die „Jammer-Ossis“, das „Dunkeldeutschland“. „Mich hat das tierisch geärgert“, sagt Hardy. Schließlich habe hier die einzige friedliche Revolution der Geschichte stattgefunden, die Region präge ein einzigartiger Zusammenhalt. „Wir müssen uns nicht verstecken.“