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Der Kuhstall ist leer Warum immer mehr Landwirte in Sachsen-Anhalt die Milchviehhaltung aufgeben

Mehr als zehn Prozent der Agrarbetriebe in Sachsen-Anhalt haben seit 2015 die Milchviehhaltung aufgegeben. Bauernchef sieht Kreislaufwirtschaft gefährdet.

Von Steffen Höhne Aktualisiert: 28.06.2021, 07:26
Eine Kuh im Stall: Immer mehr Agrarbetriebe in Sachsen-Anhalt geben die Milchkuhhaltung auf.
Eine Kuh im Stall: Immer mehr Agrarbetriebe in Sachsen-Anhalt geben die Milchkuhhaltung auf. (Foto: dpa/Symbol)

Halle (Saale) - Wegen des anhaltend niedrigen Milchpreises und drei Dürrejahren hintereinander haben zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe in Sachsen-Anhalt die Milchkuhhaltung aufgegeben. In den vergangenen fünf Jahren ging die Zahl der Halter von 619 auf 545 zurück - ein Minus von mehr als zehn Prozent. Im südlichen Sachsen-Anhalt war besonders der Burgenlandkreis betroffen. Dort schrumpfte die Zahl der Betriebe von 51 auf 42. Die Zahl der Kühe reduzierte sich in dem Zeitraum um knapp 15 Prozent auf etwa 108.000.