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Einzelhandel Verkaufsoffener Sonntag in Sachsen-Anhalt: Händler sind eher verhalten

Last-Minute-Geschenke einkaufen? Am letzten Sonntag vorm Fest haben in Sachsen-Anhalt die Geschäfte ihre Türen geöffnet. Der Optimismus hält sich bei den Händlern wegen der 2G-Regelung in Grenzen.

Von dpa 19.12.2021, 08:40
Seit dem 6. Dezember dürfen in Sachsen-Anhalt nur noch Geimpfte und Genesene in Geschäfte, die nicht zum täglichen Bedarf gehören. Foto:
Seit dem 6. Dezember dürfen in Sachsen-Anhalt nur noch Geimpfte und Genesene in Geschäfte, die nicht zum täglichen Bedarf gehören. Foto: Annette Riedl/dpa

Magdeburg/Halle - Die Einzelhändler in Sachsen-Anhalt blicken mit gemischten Gefühlen auf den verkaufsoffenen Sonntag am vierten Advent. Solche Tage bringen laut dem sachsen-anhaltischen Handelsverbandschef Knut Bernsen im Gegensatz zu anderen Regionen noch „ein bisschen Stimmung in die Innenstädte“ des Landes. Das helfe ein wenig. Aber so richtig optimistisch habe man nicht auf die Wochenenden geblickt, so Bernsen. Eine Trendwende sei weder für das vierte Adventswochenende noch für die letzte Woche vor dem Fest zu erwarten.

Grund dafür ist vor allem die sogenannte 2G-Regelung im Einzelhandel. Seit dem 6. Dezember dürfen in Sachsen-Anhalt nur noch Geimpfte und Genesene in Geschäfte, die nicht zum täglichen Bedarf gehören. Kundinnen und Kunden müssen also etwa bei Juwelieren, in Bekleidungsgeschäften, Elektromärkten und Spielwarenläden einen entsprechenden Nachweis erbringen.

Dennoch helfe jeder Tag, an dem noch eingekauft werden kann, so Bernsen. In den Nachbarbundesländern Thüringen und Sachsen finden aufgrund der aktuellen Corona-Infektionslage gar keine verkaufsoffenen Sonntage statt. Ob es daher etwa im Süden einen Einkaufstourismus gebe, sei schwer zu sagen, sagte Wolfgang Fleischer von der City-Gemeinschaft Halle.