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  7. Ukraine-Krieg: Landwirt aus Sachsen-Anhalt setzt auf Export über Rumänien

Landwirt aus Sachsen-Anhalt in der Ukraine Ackerbau im Schatten des Krieges

Mathias Michael aus der Börde betreibt einen Hof in der Ukraine und freut sich über gestiegene Getreidepreise. Aber wie gelingt Landwirten der Export im dritten Jahr der russischen Invasion? Welche Rolle ein Nachbarland dabei spielt.

Von Alexander Schierholz Aktualisiert: 30.10.2024, 11:04
Aus Deutschland in die Ukraine – der Landwirt Mathias Michael aus der Börde (rechts), hier im Jahr 2022 mit einem Mitarbeiter bei der Feldarbeit.
Aus Deutschland in die Ukraine – der Landwirt Mathias Michael aus der Börde (rechts), hier im Jahr 2022 mit einem Mitarbeiter bei der Feldarbeit. (Foto: Mathias Michael)

Halle/Constanta/MZ. - Ein langer Güterzug steht am Hafen von Constanta, „Cereals“ lautet die Aufschrift auf den bauchigen grünen Waggons, Getreide. Darum dreht sich vieles hier an der rumänischen Schwarzmeerküste. Nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 ist Rumäniens größter Hafen mit Millionenaufwand massiv ausgebaut worden. Über Constanta läuft seitdem ein großer Teil der Ein- und Ausfuhren des gebeutelten Nachbarlandes.