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Queere Vereine Streit eskaliert: Riss durch die Schwulen- und Lesben-Szene in Sachsen-Anhalt

Die gemeinsame Vergangenheit zwischen dem CSD Magdeburg und dem Landesverband der Lesben und Schwulen in Sachsen-Anhalt ist durchzogen von persönlichen Angriffen und gegenseitigen Vorwürfen, die bereits zu einem Gerichtsverfahren führten. Nun wollen die Verbände endgültig getrennte Wege gehen. Es droht eine Spaltung der queeren Gemeinschaft im Land.

Von Luise Schendel Aktualisiert: 10.06.2022, 16:35
Zwei Verbände, die für die Lesben, Schwulen und die queeren Mitglieder des Landes Sachsen-Anhalt eintreten wollen, haben sich tief zerstritten. Nun wollen sie endgültig getrennte Wege gehen. Sie trennen sich mit unversöhnlichen Standpunkten. Symbolbild:
Zwei Verbände, die für die Lesben, Schwulen und die queeren Mitglieder des Landes Sachsen-Anhalt eintreten wollen, haben sich tief zerstritten. Nun wollen sie endgültig getrennte Wege gehen. Sie trennen sich mit unversöhnlichen Standpunkten. Symbolbild: dpa

Magdeburg - Aus und vorbei: Der Landesverband der Lesben und Schwulen in Sachsen-Anhalt (LSVD) hat seine Verbindungen zum Magdeburger Christopher Street Day (CSD) gekappt. Endgültig, wie es scheint. Ein zuvor von langer Hand geplantes Vermittlungsgespräch  zwischen den beiden zerstrittenen Lagern war Anfang Juni offenbar krachend gescheitert.