August 2024 Ideale Bedingungen zum Sternschnuppen-Gucken - Wann man heute die Perseiden am besten sieht
Die berühmten Perseiden können aktuell beobachtet werden. Wahre Sternschnuppen-Regen ziehen aktuell auch über Sachsen-Anhalt hinweg.
Magdeburg/ Halle (Saale). - Wer eine Sternschnuppe sieht, muss die Augen schließen und sich etwas wünschen. Hält man den Wunsch geheim, so wird dieser auch erfüllt. So behauptet es zumindest der Volksmund. Ob und wie viele dieser Wünsche tatsächlich in Erfüllung gegangen sind, wird ein ewiges Geheimnis bleiben.
Was hingegen kein Geheimnis ist, dass aktuell wieder vermehrt Sternschnuppen am Himmel zu sehen sein werden – und somit beste Wunsch-Erfüll-Chancen bestehen.
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Sternschnuppen: Wann ist 2024 Sternschnuppenzeit?
Für Liebhaber von Sternschnuppen hält der August 2024 wieder einen besonderen Meteorschauer bereit: die Perseiden. Die Perseiden sind ein Meteorstrom, der jährlich wiederkehrt.
Zwischen dem 11. und dem 13. August sind laut Medienberichten die Sternschnuppen am besten mit bloßem Auge zu sehen und die Chance darauf am größten. Ab 22 Uhr sollte man sich an einen dunklen Ort begeben, ab circa 23 Uhr bis in die Morgenstunden seien die Perseiden dann zu sehen, je nach Wetterlage mal besser, mal schlechter.
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In den Nächten von Sonntag auf Montag und von Montag auf Dienstag also werden die Perseiden in Sachsen-Anhalt am besten zu sehen sein.
Veranstaltungstipp: Das Planetarium Kanena in Halle lädt vom 12. bis zum 16. August 2024 ab 21 Uhr zum gemeinsamen Sternschnuppengucken ein. Die Mitglieder der Astronomischen Station Johannes Kepler e.V. erklären zudem vor Ort, wie Sternschnuppen entstehen und woher die Perseiden kommen.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Für die Teilnahme an Veranstaltungen im Planetarium Kanena ist eine Anmeldung per Mail an [email protected] erforderlich.
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Was sind die Perseiden?
Als Perseiden wird also der jährlich wiederkehrende Meteorstrom bezeichnet, der jedes Jahr in der ersten Hälfte des Augusts auftritt. Er besteht aus den Auflösungsprodukten des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Wenn die Staubteilchen mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre gelangen, verglühen sie. Die Lichterscheinungen nehmen wir als Sternschnuppen wahr.
Ist die Nacht klar, dann sind in der sogenannten Sternschnuppennacht besonders viele und zudem besonders helle Sternschnuppen zu sehen. Unter Idealbedingungen können bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet werden.
Sternschnuppen & Co.: Woher stammt der Name Perseiden?
Der Name des Meteorstroms leitet sich von dem Sternbild Perseus ab. Dieses liegt nahe der Kassiopeia. Von diesem Punkt aus machen sich die Sternschnuppen angeblich auf die Reise. Wer sich also etwas wünschen möchte, muss den Blick nach Osten oder Nordosten richten, wo das Sternbild Perseus aufgeht. Nach ihm sind die Meteore benannt.
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Perseiden: Aus welcher Himmelsrichtung sind die Sternschnuppen zu sehen?
Die ideale Blickrichtung ist Nordosten. Von dort taucht nach Sonnenuntergang das Sternbild Perseus auf. Aus diesem kommen die Perseiden angesaust. Die Perseiden sind mit bloßem Auge sichtbar, eine spezielle Ausrüstung ist nicht nötig.
Sternschnuppen: So beobachtet man sie am besten
Am wichtigsten ist die allgemeine Wetterlage: Ist die Nacht bewölkt, kann man keine Sternschnuppen sehen. Zuerst also die Wettervorhersage prüfen. Zudem sollte man auf angemessene Kleidung achten. Auch in Sommernächten kann es schnell empfindlich kühl werden und einem die Lust am Sterngucken verderben.
Also als Standort am besten einen möglichst einen dunklen Ort außerhalb und weit entfernt von Großstädten wählen. Um zu sehen, welcher Standort sich anbietet, lohnt ein Blick auf die kostenlose Website www.lightpollutionmap.info - hier kann man sich die Lichtverschmutzung auf einer Karte darstellen lassen.
Ist ein solcher Ort gefunden, lässt man am besten das Smartphone ganz in der Jacke oder Hose. Die Augen müssen sich an die Dunkelheit gewöhnen. Deshalb nicht ständig aufs Handydisplay schauen.
Bequeme Zeitgenossen sollten sich eine Decke oder einen Klapp- oder Liegestuhl einpacken. Im Liegen lässt sich am bequemsten in den Himmel schauen - allerdings sollte man dann aufpassen, dass man nicht einschläft, sonst war alle Mühe umsonst.