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Migration in Sachsen-Anhalt Seit Jahren im Arbeitsverbot: So scheitern integrierte Flüchtlinge am Behördendschungel

Seit Jahren hier, ohne Arbeitserlaubnis, ohne Perspektive: Die Bürokratie sorgt bei der Aufnahme von Flüchtlingen in Sachsen-Anhalt häufig für skurrile Fälle. Die MZ stellt drei von ihnen vor. Warum ist der Weg zum Job oft so kompliziert?

Von Max Hunger 22.04.2025, 06:00
Viele arbeitswillige Flüchtlinge scheitern am deutschen Behördedschungel.
Viele arbeitswillige Flüchtlinge scheitern am deutschen Behördedschungel. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Halle/MZ - Der 47-Jährige hat in Sachsen-Anhalt Wurzeln geschlagen, zwei seiner Kinder sind hier geboren. Vor zehn Jahren floh der Familienvater aus dem vom Krieg geplagten Armenien. Asyl bekam er nicht, lebt seitdem mit einer sogenannten Duldung, darf nicht arbeiten. Abgeschoben wurde er ebenfalls nicht, er besitzt keinen gültigen Pass.