"alkoholbedingte Ausfallerscheinungen" Polizei Sachsen-Anhalt bewertet den Männertag als "überwiegend positiv" und "sehr ruhig"
Die Polizei bilanziert den Männertag am vergangenen Donnerstag überwiegend positiv. Größere Auffälligkeiten gab es laut den Beamten nicht.
Magdeburg/dpa - Der traditionell bei feierfreudigen und trinkfesten Männergruppen beliebte Himmelfahrts- oder Herrentag ist für die Polizei in Magdeburg und Halle "überwiegend positiv" und "sehr ruhig" verlaufen. Bis Donnerstagnachmittag habe es im Bereich des Polizeireviers Magdeburg diesbezüglich nur wenige Einsätze gegeben, teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit. Am Abend hätten die Beamtinnen und Beamten zwar öfter ausrücken müssen, es habe sich aber alles schnell beruhigen lassen, hieß es. Oft seien "alkoholbedingte Ausfallerscheinungen" der Grund für die Einsätze innerhalb der Landeshauptstadt gewesen. Meistens sei es gelungen, klärende Gespräche zu führen - auch in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt der Stadt.
Es seien aber auch einige Ermittlungsverfahren eingeleitet worden, etwa nach einer Schlägerei am Adolf-Mittag-See. Dort sind laut Polizei zwei größere Gruppen aus unbekannter Ursache in Streit geraten. Drei junge Männer aus Burg seien dabei leicht verletzt worden, hieß es. Ein 16- und ein 18-Jähriger aus Magdeburg seien als mutmaßliche Täter ermittelt worden. Während eines Einsatzes auf der Sternbrücke seien die Beamten bepöbelt und beleidigt worden, ein 21-Jähriger habe auch den Hitlergruß gezeigt. Seine Personalien wurden aufgenommen.
Auch das Polizeirevier in Halle zieht ein positives Fazit des Herrentages. "Es gab absolut keine Auffälligkeiten", sagte ein Sprecher am Freitag. "Es war wirklich sehr, sehr ruhig in der Stadt."